Solana lobt Irans Kooperation mit Internationaler Atom-Behörde

publiziert: Montag, 12. Jan 2004 / 13:22 Uhr

Teheran - Nach Gesprächen mit der Führung in Teheran hat der aussen- und sicherheitspolitische Beauftragte der EU, Javier Solana, die Zusammenarbeit Irans mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) gelobt.

Dr. Javier Solana Madariaga, EU-Beauftragter für Aussen- und Sicherheitspolitik.
Dr. Javier Solana Madariaga, EU-Beauftragter für Aussen- und Sicherheitspolitik.
Er hoffe, die Zusammenarbeit werde weitergehen und schliesslich dazu führen, dass die Bedenken wegen des iranischen Atomprogramms völlig ausgeräumt werden, sagte Solana auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem iranischen Aussenminister Kamal Charrasi. Die EU sei bereit, die Beziehungen zu Iran zu vertiefen, fügte Solana hinzu.

Charrasi sagte, Iran wolle ebenfalls die Beziehungen ausbauen und hoffe auf die Beseitigung verbliebener Hindernisse. Nach der Unterzeichnung des Zusatzprotokolls zum Atomwaffensperrvertrag erwartet Teheran von der EU, dass sie nicht nur das Recht Irans auf ein friedliches Atomprogramm anerkennt, sondern dem Land bei derartigen Atomaktivitäten auch Hilfe leistet.

Solana traf auch den iranischen Präsidenten Mohammed Chatami. Bei dem Treffen ging es um die jüngsten Entwicklungen in Afghanistan, Irak und im Nahen Osten. Ein weiteres Thema der Gespräche war die Parlamentswahl in Iran am 20. Februar.

Diese wird bereits durch die Entscheidung des konservativen Wächterrats überschattet, mehr als 2000 Kandidaten, darunter 80 reformorientierten Abgeordneten, die Zulassung zur Wahl zu verweigern. Ein Angebot der EU zur Beobachtung der Abstimmung hatte das iranische Innenministerium in der vergangenen Woche abgelehnt.

Nach heftigen Protesten von Reformpolitikern hat der konservative Wächterrat aber ein Einlenken im Streit um den Ausschluss von Kandidaten bei der anstehenden Parlamentswahl angedeutet.

Der Sprecher des Wächterrats, Mohammed Dschahromi, sagte, das Kontrollgremium sei bereit, die Streichung der rund 80 Abgeordneten von der Kandidatenliste zu überprüfen. Allerdings müsse in jedem Fall eine Beschwerde eingereicht werden.

(fest/sda)

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