Solothurn führt wieder Schulnoten ein

publiziert: Mittwoch, 3. Dez 2008 / 15:08 Uhr

Solothurn - Im Kanton Solothurn sollen die Leistungen der Primarschüler der 1. bis 3. Klasse wieder mit Noten beurteilt werden. Der Kantonsrat hat einen entsprechenden Vorstoss der SVP gutgeheissen.

Jetzt heisst es für die jüngsten Schüler wieder: Leistung zeigen.
Jetzt heisst es für die jüngsten Schüler wieder: Leistung zeigen.
Seit 1989 ersetzten im Kanton Solothurn auf der Primarschulstufe der 1. bis 3. Klasse Beurteilungsgespräche die Notengebung. Das soll sich nun wieder ändern. Nach einer angeregten Diskussion sprach sich der Kantonsrat für die Wiedereinführung der Noten auf allen Schulstufen aus.

Alle Fraktionen betonen aber, dass die Notengebung nicht die bisherigen Beurteilungsgespräche ersetzen solle. Noten seien lediglich als Ergänzung gedacht.

Die Kombination von Notengebung und Beurteilungsgesprächen habe gegenüber der bisherigen Praxis Vorteile, sagte Bildungsdirektor Klaus Fischer. Auf diese Weise könnten Leistungen aussagekräftiger beurteilt werden. Dies sei im Interesse der Eltern und entspreche auch den Bedürfnissen der Kinder.

(fest/sda)

Pisa-Studie
Habe ich nicht gerade gelesen, dass bei der PISA-Studie die Berner Schüler besser abgeschnitten haben als z.B. die Zürcher Kinder? Oder war das nur eine Fata Morgana oder ein Traum?

http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/standard/Wo-die-schlausten-Schuele...

Danach wären die Tessiner am ehesten begriffstutzig. :-))
Richtig
Die Schüler haben es überwunden, das ist richtig, aber deren Eltern und Lehrer sind diejenigen, die zum Teil antiautoritär erzogen wurden und dementsprechend ihre liebe Mühe haben.

(Mein «PS» war übrigens nicht im Zusammenhang mit dem Artikel... ☻)
Irrtum
Im Artikel ging es um Solothurn! Die antiautoritäre Erziehung ist längst überwunden, seit die Schüler in der Schule fragten, 'müesse mer hüt wieder mache, was mer wei?'
Die Berner sind nur so langsam, damit die Tessiner folgen können ;-))
Neophile Berner
Ich denke, dass jetzt die «antiautoritär» erzogenen Erwachsenen langsam aber sicher wieder auf bewährte Systeme in der Schule zurückgreifen. Wahrscheinlich werden sie nun alles neu erfinden um nicht zuzugeben dass ihre «modernen» Methoden ein Flop sind.

PS. In Bern braucht es eben sehr viele Neophile, damit wenigstens der Stand von etwa 1918 erreicht werden kann, wegen der sprichwörtlichen Langsamkeit - auch im Begreifen - die dort herrscht. ☺
Die Schule ist ja, wie ich dies bemerke, schon ein Feld, ...
... wo aufgeschlossene Menschen Dinge tun, die den Kindern nützen (sollen). Obschon meine Kinder bereits erwachsen sind und schon eigene haben, nehme ich die heutige Entwicklung noch ... wahr.

So MP3-Larifari habe ich noch nicht gesehen. Mir scheint, dass man in unseren Schulen - auch Musikschulen z.B. - mit Freude und grosser Ernsthaftigkeit dabei ist. Schüler und LehrerInnen.

Wenn Aenderungen notwendig werden, so sollen sie auch diskutiert werden. Heute werden in der Regel alle Beteiligten informiert, gefragt und gehört. Wenn es so abläuft und nicht wild drauflos geändert und angepasst wird, dann kommt es gut und die Schule macht den Kindern weiterhin auch Spass - dass sollte sie auch. Lernen sollte Spass machen!

Dies war bei uns früher gar nicht unbedingt immer so ...
Nochmals: Neophil
In dieser Chat-Ecke liest man häufig das Wort "Ewiggestrige". Vor einiger Zeit schrieb ich: Nicht alles was wir früher hatten, war schlecht. Darauf bekam ich unter anderem zur Antwort: Meinst du vor 1945, oder vor 1918? Und die Zeit vor 1945 war ja die Hitlerzeit. Die Änderungen, die das Schulwesen erfahren hat, stammen ja wohl eher von Neophilen: Keine Schulnoten, keine Hausaufgaben, teilweise können die Schüler gar am Boden sitzen. Während vielen Schulstunden dürfen die MP3-Stöpsel in den Ohren bleiben und vieles mehr. Und wie man sieht, kommt man langsam wieder auf die Bräuche von "gestern" zurück. Weshalb ändern die neophilen Linken dauernd Dinge, die sich bewährt haben?
'neophil' lieber Albert ...
... war mir kein geläufiger Begriff ... Ich habe mal bei Google nachgeschaut:
Ich zitiere:

Im Gegensatz zu
neophoben Menschen, die von Natur aus strukturkonservativ sind,
sind
neophile Menschen neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen, ...
Zitat Ende
--------------------------------------------
Neophile Menschen haben Sie in Verbindung mit der Hitlerzeit gebracht, sagen Sie. Also neuen Ideen gegenüber aufgeschlossene Menschen? Das verstehe ich nicht. Wie meinen Sie das. Vielleicht sagen Sie's in Deutsch ... man versteht sich so leichter -
Schulnoten
Recht so. Solche kleinen Dinge meinte ich, als ich kürzlich schrieb, nicht alles was wir "gestern* hatten, war schlecht. Allerdings wurde das missverstanden und ein paar neophile Linke haben mich mit der Hitlerzeit in Verbindung gebracht.
.
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