Bern - Die prachtvolle Hofkultur Burgunds und das Leben des Burgunderherzogs Karl der Kühne stehen von April bis August 2008 im Zentrum einer Sonderausstellung im Historischen Museum Bern. Es spannt für die Schau mit dem Groenigemuseum Brügge B zusammen.
Das Historische Museum Bern zeigt die Ausstellung vom 25. April bis zum 24. August 2008. Im Zentrum steht das Leben des letzten Burgunderherzogs Karl der Kühne (1433-1477), welcher der Sonderausstellung ihren Namen gibt.
Dargestellt werden die prachtvolle burgundische Hofkultur, Karls Untergang im Krieg gegen die Eidgenossen und das burgundische Erbe, das dem Haus Habsburg den Aufstieg zum Weltreich ermöglichte.
Internationale Zusammenarbeit
Gezeigt werden 250 Kunstwerke aller Gattungen, darunter Goldschmiedearbeiten, Tapisserien, Buchmalerei, Tafelgemälde und Prunkrüstungen.
Für die Sonderausstellung spannt das HMB mit dem Groenigemuseum in Brügge zusammen; die zwei Häuser besitzen bedeutende Sammlungen zur burgundischen Kunst.
Zahlreiche weitere Museen steuern Leihgaben bei, darunter der Louvre und das Metropolitan Museum New York.
Auch attraktiv für Familien und Schulen
In Bern wird die Ausstellung vom 25. April bis 24. August 2008 gezeigt, in Brügge von 27. März bis 21. Juli 2009. In Bern wird sie im Museumspark durch einen Mittelalter-Erlebnispark ergänzt, der sich vor allem an Familien und Schulen richtet.
Karls Leben sei «von höchster Dramatik und gleiche einem Shakespearschen Königsdrama», sagte HMB-Direktor Peter Jezler.
Er rechne deshalb damit, dass die Ausstellung einen weiten Publikumskreis anspreche. Dazu beitragen werde auch eine aufwendige Szenografie und der Einsatz modernster Ausstellungstechnik.
(rr/sda)
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