Gemäss Postverordnung entscheidet die Post über die Herausgabe von
Briefmarken. Der Bundesrat erklärte sich aber in seiner Antwort auf
ein Postulat von Ruth-Gaby Vermot-Mangold (SP/BE) bereit, die Post
«günstig zu beeinflussen».
Die Schweiz sei das erste Land, das per Volksentscheid und nach
einem langen Reifeprozess der UNO-Mitgliedsachaft zugestimmt habe,
begründet Vermot-Mangold ihren Vorstoss. Der Beitritt zur UNO sei
ein aussenpolitischer Neuanfang, der auch mit einer Sondermarke
gefeiert werden sollte.
Wie bei der Post zu erfahren war, wartet sie die Abstimmung in der
UNO-Generalversammlung ab, die voraussichtlich am 10. September
stattfindet. Das Markenbild werde erst dann bekanntgegeben.
(bb/sda)