Druck erhöht

Sonderkommando soll Thailands Protestanführer verhaften

publiziert: Donnerstag, 16. Jan 2014 / 10:36 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 16. Jan 2014 / 12:49 Uhr
Gegen Suthep liegt seit Dezember ein Haftbefehl wegen Anzettelung eines Aufstands vor.
Gegen Suthep liegt seit Dezember ein Haftbefehl wegen Anzettelung eines Aufstands vor.

Nach vier Tagen Massenprotesten gegen die Regierung erhöhen die Behörden jetzt den Druck auf Protestanführer Suthep Thaugsuban. Ein Sonderkommando wurde mit seiner Verhaftung beauftragt.

6 Meldungen im Zusammenhang
Dies berichtete der öffentlich-rechtliche Sender PBS am Donnerstag unter Berufung auf den Leiter der Einsatzzentrale der Regierung (Capo), Vize-Regierungschef und Aussenminister Surapong Tovichakchaikul.

Gegen Suthep liegt seit Dezember ein Haftbefehl wegen Anzettelung eines Aufstands vor. «Wir müssen geduldig sein», sagte der Polizeichef nach diesen Angaben.

«Zum Kampf bereit»

«Wenn die Polizei mich festnehmen will, bitte schön», sagte Suthep nach Angaben des staatlichen Senders MCOT. «Ich bin zum Kampf bereit.» Suthep ist bei den Kundgebungen und Märschen in Bangkok zwar täglich öffentlich unterwegs, doch stets von einem Pulk von Sicherheitskräften umgeben.

Eine Lösung im Machtkampf zwischen der Regierung und der ausserparlamentarischen Opposition zeichnete sich nicht ab. Mehrere Tausend Regierungsgegner marschierten zum Ministerium für öffentliche Gesundheit und zur Steuerbehörde und belagerten die Gebäude.

Handgranate explodiert

Andere halten in der Innenstadt weiter zahlreiche Kreuzungen an Durchgangsstrassen besetzt. Sie verlangen den Rücktritt der Regierung, der sie Korruption vorwerfen, und eine Verschiebung der für 2. Februar geplanten Wahlen.

In der Nacht zu Donnerstag explodierte nach Angaben von PBS eine Handgranate am Haus eines prominenten Regierungsgegners. Es wurde niemand verletzt. Suthep hatte die Regierung am Vorabend beschuldigt, solche Attacken anzuordnen.

Die umstrittene Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra Yingluck hat für den 2. Februar Neuwahlen angesetzt, aus denen sie vermutlich als Siegerin hervorgehen würde.

(ig/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bangkok - Bei einer Explosion in ... mehr lesen 1
In Thailand will die Opposition seit Wochen mit Grossdemonstrationen einen Sturz der Regierung erreichen.
Tausende Thailänder liefen durch das Zentrum der Hauptstadt Bangkok.(Archivbild)
Bangkok - Tausende Thailänder haben am Samstag der Gewalt vom Vortag getrotzt und sind erneut aus Protest gegen die Regierung auf die Strasse gegangen. Sie liefen durch das Zentrum der ... mehr lesen 2
Bangkok - Bei einem Sprengstoff-Anschlag auf einen Protestmarsch in Bangkok sind am Freitag 36 Regierungsgegner verletzt worden. Unbekannte hätten einen Sprengsatz in die Gruppe der Demonstranten geworfen, teilte die Polizei mit. mehr lesen 
Bangkok - Die Spannungen im ... mehr lesen 1
Die Unruhen in Bangkok gehen weiter. (Archivbild)
Weitere Artikel im Zusammenhang
Mit Protestmärschen zu Ministerien haben mehrere tausend Demonstranten ihren Protest gegen die thailändische Regierung am Dienstag ausgeweitet. Zehntausende demonstrierten gegen die Politik der Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra und errichteten Blockaden rund um Regierungsgebäude. mehr lesen 
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche Überwachung der Erdoberfläche, insbesondere für militärische Zwecke.
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche ...
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen. mehr lesen 
Musikstreaming-Apps im App Store  Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. mehr lesen  
Während die USA und andere Länder sich auf die bevorstehenden Wahlen vorbereiten, prognostiziert eine neue Studie eine Eskalation der täglichen ... mehr lesen  
Internationales Super-Wahljahr 2024.
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde überrascht.
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt, Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt, Regen
Lugano 6°C 10°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten