Sorgen wegen Krankheit belasten Schweizer Börse

publiziert: Montag, 27. Apr 2009 / 10:20 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 28. Apr 2009 / 09:27 Uhr

Zürich - Die Schweizer Börse hat im Plus geschlossen. Der Handel wurde klar durch die Angst vor einer unkontrollierbaren Ausbreitung der in Mexiko ausgebrochenen Schweinegrippe dominiert.

Der SMI gewann 1,23 Prozent.
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Bei Börsenschluss gewann der SMI 1,23 Prozent auf 5175,97. Der 30 Titel umfassende, gekappte SLI stieg um 0,89 Prozent auf 773,93 Stellen, der SPI um 1,1 Prozent auf 4405,58 Punkte.

Die Roche-Bons profitieren von den Pandemie-Ängsten und legten um 3,5 Prozent auf 144.50 Franken zu. Am Markt werde spekuliert, dass die Regierungen nun grosse Mengen von Grippemitteln wie Tamiflu bestellen werden, auch wenn ihre Wirksamkeit gegen die neue Krankheitsform noch nicht bewiesen sei, erklärte ein Händler die Aufschläge.

Novartis profitiert nicht

Dagegen profitierten Novartis (unverändert auf 42.46 Franken) nicht von den Pandemie-Ängsten und erlitten zeitweise deutliche Einbussen.

Mit an der Tabellenspitze schlossen OC Oerlikon (+5,0 Prozent auf 64.80 Franken) oder Givaudan (+3,3 Prozent auf 697.50 Franken). Auch UBS (+4,1 Prozent auf 14.58 Franken) gehörten zu den grössten Kursgewinnern, CS (+1,6 Prozent auf 44.16 Franken) verteuerten sich etwas moderater.

Die Situation erinnere an das Frühjahr 2003, als sich das Lungenvirus SARS ausbreitete, was in den beiden Aktien zu heftigen Kursrückgängen und bei den Unternehmen zu vorübergehend starken Umsatzrückgängen führte. Die Branche erzielt einen beträchtlichen Umsatzanteil mit Touristen.

(sl/sda)

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