Sozialisten Griechenlands in Führung

publiziert: Sonntag, 7. Nov 2010 / 22:10 Uhr
Griechenland muss einen strengen Sparkurs einhalten.
Griechenland muss einen strengen Sparkurs einhalten.

Athen - Bei den Regionalwahlen am Sonntag in Griechenland haben sich die Kandidaten der sozialistischen Regierungspartei von Ministerpräsident Giorgos Papandreou nach ersten Teilergebnissen durchsetzen können.

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In acht von 13 Regionen lagen die Sozialsten in Führung, wie das Innenministerium in Athen am Sonntagabend mitteilte.

Ein Politikwissenschaftler, Ilias Nikolakopoulos, errechnete beim selben Sender auf der Basis von rund zehn Prozent der ausgezählten Stimmen für die Sozialisten 34 bis 35 Prozent, während er die Nea Dimokratia bei 31 bis 32 Prozent sah.

Sozialisten-Parteisprecher Christos Protopapas sagte dem Fernsehsender Mega, sollte seine Partei die konservative Partei Nea Dimokratia um drei bis fünf Prozentpunkte hinter sich lassen, sei dies ein Vertrauensbeweis.

Die Kommunal- und Regionalwahlen gelten als wichtiger Stimmungstest für die Regierung und ihren rigiden Sparkurs. Ein Jahr nach Bekanntwerden der schweren Haushaltskrise waren knapp zehn Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, die 13 Regionalpräsidenten und 325 Bürgermeister des Landes neu zu bestimmen.

Die Griechen sind unzufrieden mit den Steuererhöhungen, den Einschnitten ins soziale Netz und den Nullrunden für Rentner. EU und IWF hatten den Ägäis-Staat im Mai mit einem Rettungspaket über 110 Milliarden Euro vor der Pleite bewahrt und dafür einen eisernen Sparkurs verlangt.

Papandreou hatte seine Landsleute zu einem Vertrauensbeweis für seine Regierung aufgerufen. Für den Fall einer Niederlage kündigte er die Auflösung des Parlaments in Athen und Neuwahlen an. Sein konservativer Gegenspieler Antonis Samaras, Chef der Nea Dimokratia, rechnete mit einem Stimmungswechsel.

(fest/sda)

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