
Am 5. Juni stimmen die Schweizer Stimmberechtigten über das bedingungslose Grundeinkommen ab. Die Argumente der Regierung und einiger Sozialdemokraten sind so einfach wie altbacken: Das Sozialsystem garantiere ein menschenwürdiges Dasein während die Initiative Utopie bleiben müsse. Die Diskussion zeigt: Unbedingt am 5. Juni ein «Ja» zum BGE.
Die Bedingungslosigkeit ist es wohl, die die Habenden fürchten. Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen geht bedingungslose Freiheit einher. Menschen sind nicht mehr via Geld, via Formulare, via «sich bei der betreffenden Behördenmitarbeiterin gut zu stellen», angewiesen.
Menschen sollten schon längst ein selbständiges Recht auf bedingungslose Würde und Anerkennung haben. Nur so ist Gerechtigkeit garantiert. Der Zwang von Einkommen und Leben muss gebrochen werden. Menschen haben ein bedingungsloses Recht auf Menschsein. Das bedingungslose Grundeinkommen garantiert Freiheit vom Staat bei gleichzeitiger Freiheit zum Staat. Es macht unabhängig von Autoritäten, vom Nachbar, von den Eltern, von der Universitäten, von Banken, von der Notwendigkeit, Karriere um jeden Preis zu machen, um überhaupt existieren zu können.
Finanziert könnte das BGE locker via Transaktionssteuer und/oder globale Erbschaftssteuer - die 25 Milliarden, die nach Berset noch fehlen, werden wohl noch aufzutreiben sein. Und nicht vergessen: Viele Menschen leben von einem Grundeinkommen, meist durch den Staat subventioniert. Der Unterschied ist eben nur die Bedingungslosigkeit.
Es gibt nur schlechte Argumente gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen. Die sympathischen, engagierten und durch und durch anständigen Kampagnenmenschen fürs BGE machen es vor: Sie haben die besseren Argumente, sie sind lebendige, kreative Menschen und ja: Sie haben Zukunft. Ihre Gegner sind der perfekte Spiegel all dessen, was falsch läuft in unserer Zeit. Sie halten an Modellen fest, die unfrei, vormundschaftlich, patriarchalisch, züchtigend und machterhaltend sind.
Das bedingungslose Grundeinkommen zielt auf Resonanz in den Weltbeziehungen (siehe Hartmut Rosa) und nicht - so wie heute - auf stumme Gewalt oder verkorkste Strukturen. Das BGE sieht viele, unkonventionelle Menschenbilder. Den «homo ludens» beispielsweise, den spielenden Menschen, der nur dann wirklich Mensch ist. Eine spielende Person, der es egal ist, ob sie vom Professor gelobt und gefördert wird oder nicht, Hauptsache, sie darf denken, lesen, wissenschaftlich arbeiten und sich unter Gleichen austauschen und muss nicht ständig Hierarchien bedienen. Das bedingungslose Grundeinkommen setzt auf souverände, selbständige Menschen, die, einmal die verdammte Notwendigkeit gedeckt, sich zu ernähren, ein Dach über dem Kopf zu haben, Zugang zu Gesundheit, Bildung und Kultur garantiert zu wissen, endlich in Freiheit leben können.
Das bedingungslos garantierte Grundeinkommen macht endlich auch Schluss mit all den Bullshit-Jobs (David Graeber), die so absurd sind, dass sie nur mehr Bürokratie, Regeln und Formulare bescheren und wirklich keinen Menschen, der sich noch Mensch nennt, glücklich machen. Was mich zu Alain Berset bringt. Wissen Sie, weshalb soviele Karrieremenschen das bedingungslose Grundeinkommen derart heftig bekämpfen? Weil mit einem bedingungslosen Grundeinkommen ihre Karrieren vielleicht endlich als das erkannt würden, was sie vielleicht sind: Bullshit.
PS: Hannah Arendt hat dies selbstverständlich eleganter formuliert und zwar auf S. 157 in ihrer Vita activa. Ich fasse zusammen: Solange es nur öffentlich zur Schau gestelltes Privates gibt, eben das Animal laborans, der arbeitende Mensch, dann müssen die Menschen dessen Massstäben gehorchen. So wird auch Kultur zum Zwecke der Unterhaltung und des Zeitvertreibs der leeren Zeit benutzt, statt öffentliches Gut der gemeinsamen Gestaltung zu sein. Das Unglück der Welt lässt sich u.a. auch daran messen, dass wir in einer Gesellschaft von Konsumenten leben, die nicht mehr genug Arbeit hat, um den Massen das zu geben, was sie mit Glück verbinden. Eben. Dann kommt auch noch die Natur hinzu, die nicht einfach aus Gütern, sondern aus Leben besteht und Dingen, die gebraucht werden und nicht aus Dingen, die hergestellt werden, um Menschen glücklich zu machen. Denn glücklich werden Menschen mit anderen Menschen, nicht mit Dingen.
(Regula Stämpfli/news.ch)
Es ist ein Traum, zu glauben, es gäbe immer mehr Arbeit und immer weniger Arbeitslose, denn die Technik, vor allem die Digitaltechnik, macht immer mehr Menschen arbeitslos. Sogar der Draghi findet es eine gute Idee, Geld einfach unters Volk zu bringen, um für Nachfrage zu sorgen. (Was er im Grunde genommen mit seinen Anleihekäufen bereits schon tut!)
Wie sollte ein einfacher, weniger begabter Bürger jemals zu einem Wohlstand kommen, wenn der Gewinn der Grossskonzerne in den schwarzen Löchern der Blackrocks oder Berkshires (Berkshire verdient mit ganzen 28 Mitarbeitern über 14 Milliarden Dollar im Jahr!) und Soros' verschwindet?
Die Wirtschaft wird um den bedingungslosen Lohn nicht herumkommen, denn ohne ihn wird sie selbst zugrunde gehen! Geld ist nur dann von Nutzen, wenn es rotiert, wie es rotiert, ist völlig ökologisch völlig belanglos! Und das Ziel und der Sinn des Lebens liegt einzig in der Zufriedenheit aller. Menschen, die grossartiges leisten und Menschen, die eher für das Kontemplative geschaffen sind könnten gut miteinander auskommen, wenn es den Neid und die Gier nicht gäbe! Der Arbeitende und Schaffende ist neidisch auf den Glochard, der Glochard ist neidisch auf den reichen Arbeitenden. Der Hetero ist neidisch auf den Schwulen, weil er sich nicht zu outen getraut und der Schwule ist neidisch auf den Hetero, weil der es im Leben oft viel leichter hat, und, und, und.... Es tut mit leid, ihr müsst euch arrangieren! Der Grundlohn wird jedenfalls kommen, wenn nicht heute, dann eben morgen!
Intelligenz werde ich Ihnen auch nicht absprechen, schliesslich haben Sie "Politologie" studiert!
In Ihren Kolumnen offenbaren Sie sich als antikapitalistische Hardcore-Sozialistin!, die sich der Realität des Scheiterns sozialistischer Regierungssystemen (CCCP, DDR) verweigert!
Seit es sie gibt, den Menschen, die Welt, das Universum, musste in einer bedingten Welt für das Leben gearbeitet werden (ja auch ein Raubtier, welches jagt, arbeitet)! Alles ist bedingt, abhängig! Von nichts kommt nichts!
Das sozialistissche Gleichheits- & Gerechtikeits-Ideal dagegen ist ein paar Jahrhunderte alt und wird der Reralität nicht gerecht, zumal es ja auch im real existierenden Sozialismus immer Menschen (Parteikader usw.) gab, die dann doch noch etwas "gleicher" als die Massen waren!
Zu Ihrem geliebeten BGE:
Wer etwas verteilen will muss dies zuerst erarbeiten. Verteilen, was andere sich erarbeitet haben, ist ungerecht! Man kann Erbschaftssteuern erheben und umverteilen, bis keine Erbschaften mehr da sind!
Am Ende sind dann Alle am A****!
Also Regula, die ganze Sache ist nur bis zur eigenen sozialistischen Nasenspitze gedacht, aber nich bis zum Ende!
Dir, Regula wünsche ich, dass Du Deinen Denkapparat mit gesundem Menschenverstand anreicherst und denselben von ideologischen Denkblockaden befreist, auf das sich Deine Intelligenz nicht mehr in solch schauerlichen Kolumnen verleirt!
Alles Gute

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