Spanien als Rückzugsgebiet der El-Kaida?

publiziert: Freitag, 24. Jan 2003 / 15:44 Uhr

Madrid - Bei einem Grosseinsatz auf der Suche nach mutmasslichen Terrorzellen von El Kaida hat die spanische Polizei mindestens 19 Verdächtige gefasst. Bei Hausdurchsuchungen wurde Material zum Bau von Bomben beschlagnahmt.

Bush mit kritischem Blick auf Aznar.
Bush mit kritischem Blick auf Aznar.
Wie der spanische Ministerpräsident José Maria Aznar in La Coruña sagte, hatten die Verdächtigen Kontakte zu den kürzlich in Grossbritannien und Frankreich festgenommenenen mutmasslichen Terroristen. Diese sollen Attentate mit Sprengstoff und chemischen Substanzen vorbereitet haben.

Bei zwölf Hausdurchsuchungen in Barcelona und sieben weiteren Städten in Katalonien seien Sprengstoff, Chemikalien und elektronisches Material gefunden worden, sagte Aznar.

Die aufgedeckte Zelle habe neben dem Terrornetzwerk El Kaida Verbindungen zur algerischen Salafisten-Gruppe für Predigt und Kampf (GSPC) gehabt. Über die Staatsangehörigkeiten der Festgenommenen machte Aznar keine Angaben. Die spanische Polizei habe auf Bitten der Justizbehörden in Paris eingegriffen. Rund 180 Beamte waren im Einsatz.

Die Operation gegen mutmassliche El-Kaida-Mitglieder habe mindestens vor eineinhalb Jahren begonnen, als das oberste Gericht Spaniens Abhörmassnahmen autorisiert habe, hiess es.

Nach den Anschlägen des 11. September 2001 in den USA sind in Spanien bereits etliche mutmassliche El-Kaida-Mitglieder gefasst worden, darunter auch ein als Finanzchef der Organisation geltender Syrer. Spanien gilt als eines der wichtigsten Rückzugsgebiete von El Kaida in Europa.

(bsk/sda)

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