Spanien fordert weltweites Verbot für Embryonen-Forschung

publiziert: Donnerstag, 19. Sep 2002 / 16:11 Uhr

Madrid - Spanien will nicht nur das Klonen von Menschen, sondern auch die umstrittene Forschung an embryonalen Stammzellen in allen Staaten der Welt verbieten lassen.

Wie die Zeitung "El País" berichtete, will der konservative Ministerpräsident José María Aznar mit einer weltweiten Kampagne erreichen, dass die Europäische Union und die Vereinten Nationen das Klonen zu therapeutischen Zwecken untersagen.

Wer Forschungen an Embryo-Stammzellen verteidige, verberge die Risiken und handele "unverantwortlich", betonte Spaniens Gesundheitsministerin Ana Pastor im Madrider Parlament.

In einem internen Papier der EU-Kommission heisst es nach Angaben der Zeitung: "Spanien hat sich an die Spitze der Gegner einer Stammzellen-Forschung gesetzt." Die Brüsseler EU-Behörde befürchte nun, dass die spanische Initiative zu einem ernsten Hindernis für die medizinische Forschung in der EU werde, schreibt das Blatt.

Bisher hätten sich Italien und Irland sowie der Vatikan auf die Seite der Spanier gestellt. Dagegen wollten die meisten anderen EU-Staaten zwar das Klonen von Menschen, aber nicht die Stammzellen-Forschung verbieten lassen.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Embryonen-Forschung grosse Fortschritte bei der Behandlung von Krankheiten bringen könnte, die bislang noch als unheilbar gelten.

(bert/sda)

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