Bern - Das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern zeigt zum 125-jährigen Jubiläum der Gotthardbahn die Ausstellung «Alpenqueren - Teuflisch spannende Geschichte». Die Sonderschau ist bis am 22. Oktober zu sehen.
Säumer mit Ihren Packpferden führen durch die verschiedenen Erlebnispunkte. Verkehrshaus Luzern
Alpenqueren – Teuflisch spannende Geschichte.
www.verkehrshaus.ch/de/allgemein/news/2006/alpenqueren.php
So wurde für die Schau eine Baustelle des Gotthardbasistunnels originalgetreu nachgebaut. Sogar die Simulation einer Sprengung können die Besucherinnen und Besucher miterleben. Auch der Alltag, wie er sich vor 130 Jahren beim Bau des Gotthardtunnels präsentierte, wird gezeigt.
Die Besucher werden entlang einer gelben Doppellinie, die einem Schienentrassee nachempfunden ist, durch einen Teil der Ausstellung geführt. «Neue Ausstellungs-Transversale» nennt das Verkehrshaus diesen Schwerpunkt, in dem es vor allem um Tunnels und Tunnelbauer geht.
Geschichte der Gotthardeisenbahn
Der Ausstellungsteil «Alpenbahnen» zeigt die Geschichte des alpenquerenden Güterverkehrs, zeichnet die Geschichte der Gotthardeisenbahn nach und inszeniert die berühmte Gotthard-Modelleisenbahnanlage von 1959 neu.
Zugänglich ist weiter die Landi-Lokomotive von 1939, die zu ihrer Zeit die stärkste Lok der Welt war. Die Besucher können ferner die Fahrt in einem Führerstand auf der Gotthardachse miterleben.
Ein weiterer Teil der Ausstellung ist den Strassenpässen gewidmet. Auguste Piccards Stratospährengondel, mit der er 1931 einen Rekordaufstieg auf 15 785 Metern schaffte, dokumentiert einen aussergewöhnlichen Alpenflug.
(fest/sda)
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