Sparen: Nicht bei Bildung, Forschung und Technologie

publiziert: Dienstag, 6. Mai 2003 / 12:52 Uhr

Bern - Der Nationalrat will mitten in der Krise der Bundesfinanzen in den Denkplatz Schweiz investieren. Die Ausgaben für Bildung, Forschung und Technologie (BFT) sollen in den nächsten vier Jahren um je 6 Prozent wachsen.

Auf Antrag von Anita Fetz (SP/BS) beschloss der Nationalrat mit 80 zu 76 Stimmen eine Motion, für den Bereich BFT in den Jahren 2003 bis 2007 einen Zahlungsrahmen von 17,35 Milliarden Franken und damit einen jährlichen Zuwachs um 6 Prozent vorzusehen. Er übernahm damit den ursprünglichen Antrag des Bundesrates.

Der Bundesrat hatte die ursprünglich vorgesehenen Mittel für die BFT-Förderung der Kreditsperre unterstellt. Damit blockierte er 480 Millionen, so dass noch 16,9 Milliarden zur Verfügung stünden, was einen jährlichen Zuwachs von 5 Prozent ermöglichte. Im Rahmen des Sparpakets II will er auf 4 Prozent zurückgehen.

Auch hier meldete der Nationalrat Opposition an. Mit 95 zu 48 Stimmen nahm er eine Motion der Kommission an, den BFT-Bereich zwar nur um 5 Prozent wachsen zu lassen, ihn aber vom Sparpaket II auszunehmen. Die Motionen werden nur wirksam, wenn ihnen auch der Ständerat zustimmt.

Für die Aufhebung der vom Bundesrat verfügten Kreditsperre votierten die SP, die Liberalen, die Grünen und Teile der FDP. In Finanzkrisen müsse man weitsichtig in die Zukunft, die Jugend und die Wissensgesellschaft investieren, sagte Kommissionspräsident Hans Widmer (SP/LU). Das werde sich in einigen Jahren auszahlen.

Die Mehrheit der FDP und die CVP sprachen sich für ein jährliches Wachstum von 5 Prozent aus. Für Christoph Blocher (SVP/ZH) war sogar eine 4-prozentige Zunahme der BFT-Ausgaben zu viel.

Bundespräsident Pascal Couchepin riet zu Masshalten. Die Wissenschaft habe ein 10-prozentiges Wachstum verlangt, der Bundesrat habe sich erst für 6, dann unter dem Eindruck der einbrechenden Bundeseinnahmen für 5 Prozent entschieden, was immer noch weit über dem durchschnittlichen Ausgabenwachstum liege.

(bert/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der Jugendliche sammelt durch das Fahren mit dem eigenen Mofa frühzeitig viele Erfahrungen im Strassenverkehr.
Der Jugendliche sammelt durch das Fahren mit dem ...
Publinews Jugendliche schätzen Aktivität und Mobilität. Statt ständig auf Eltern oder öffentliche Verkehrsmittel angewiesen zu sein, lohnt es sich, über den Besitz eines eigenen Mofas nachzudenken. Schliesslich bietet es mehr Flexibilität und Unabhängigkeit. mehr lesen  
Musikstreaming-Apps im App Store  Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte ... mehr lesen
Apple hatte Musikstreaming-Konkurrenten im App Store benachteiligt.
Publinews In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Technik gewinnen Anwendungen oft ... mehr lesen  
Der Weg für Peppr war mit Hindernissen gepflastert.
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 0°C 4°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 0°C 6°C Schneeschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 3°C 6°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 9°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten