Spielberg-Westernserie grosser Emmy-Favorit

publiziert: Donnerstag, 6. Jul 2006 / 23:28 Uhr / aktualisiert: Freitag, 7. Jul 2006 / 02:19 Uhr

Los Angeles - Die von Steven Spielberg produzierte Mini-Westernserie «Into The West» geht als grosse Favoritin in den Wettkampf um den begehrten US- Fernsehpreis Emmy.

Steven Spielberg bekam mit seiner Sendung 16 Nominierungen.
Steven Spielberg bekam mit seiner Sendung 16 Nominierungen.
Die Juroren nominierten die sechsteilige Serie in 16 Kategorien. Dies gab das Emmy-Komitee in Los Angeles bekannt. In dem Epos geht es um das Schicksal einer weissen Siedlerfamilie und einer indianischen Familie während der Eroberung des amerikanischen Westens im 19. Jahrhundert.

13 Nominierungen konnte die zweiteilige Serie «Elizabeth I» verbuchen. Der Film porträtiert die legendäre englische Königin, die hier von Helen Mirren dargestellt wird.

Zu den weiteren Favoriten zählt die Krimi-Serie «24 - Jede Sekunde zählt». Sie wurde in zwölf Sparten nomminiert, unter anderem in der Kategorie «bester Seriendarsteller» für Kiefer Sutherlands Rolle als Geheimagent Jack Bauer.

Die Serie ist als Echtzeit-Drama angelegt: In den 24 einstündigen Folgen werden die Ereignisse eines Tages Minute für Minute nacherzählt.

12 Nominierungen für «Mrs. Harris»

Ebenfalls zwölf Nominierungen entfielen auf den Fernsehfilm «Mrs. Harris» mit Annette Bening und Ben Kingsley. Im Drama geht es um eine Frau, die ihren Geliebten, einen bekannten Arzt, ermordet haben soll.

Auf elf Nominierungen kam die Ärzte-Serie «Grey´s Anatomy». Sie zeigt den aufreibenden Arbeitsalltag von fünf jungen Assistenzärzten in einem Krankenhaus in Seattle.

Auffällig bei den Nominierungen war, dass die Publikumsrenner «Lost» und «Desperate Housewives» mit neun beziehungsweise sieben Nominierungen nur im Mittelfeld landeten. Die Emmys werden in insgesamt 27 Kategorien vergeben. Sie werden am 27. August feierlich in Los Angeles vergeben.

(fest/sda)

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