Sri Lankas Rebellen beenden Gespräche

publiziert: Donnerstag, 20. Apr 2006 / 13:03 Uhr

Colombo - Die tamilischen Rebellen in Sri Lanka ziehen sich für unbestimmte Zeit aus den Friedensgesprächen mit der Regierung zurück.

In Sri Lanka kam es wieder zu Gewalteskalationen.
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Für diese Woche in Genf geplante Verhandlungen waren nach einer ersten Verschiebung am Wochenende erneut abgesagt worden.

Das Land steuere auf einen Krieg zu, erklärten die Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) nach einem Treffen mit dem norwegischen Friedensvermittler Jon Hannsen-Bauer.

Wegen der jüngsten Gewalteskalation könnten die Rebellen an den geplanten Gesprächen in Genf in der kommenden Woche nicht teilnehmen.

Eine nächste Runde sei erst dann wieder möglich, wenn sich die Situation normalisiert habe. Die Regierung schaffe eine kriegsähnliche Situation und dränge die Rebellen in den Kampf, sagte der Chef des politischen Arms der LTTE, S.P.Thamilselvan.

Verstärkung der Gewalt

Der Chef der nordeuropäischen Mission zur Überwachung des Waffenstillstands (SLMM), der Schwede Ulf Henricsson, hatte am Wochenende beide Seiten für das Scheitern verantwortlich gemacht. Nach seiner Einschätzung droht dem Land nun eine Verstärkung der Gewalt.

Henricsson stellte aber auch fest, dass das ganze Problem hätte verhindert werden können, wenn die Regierung wie in der Vergangenheit einen Transport der LTTE-Anführer per Helikopter genehmigt hätte. Letztlich scheine es so, als wolle keine der beiden Seiten wirklich ein Treffen in Genf, sagte Henricsson.

Heute kam es erneut zu Gewalt in dem südasiatischen Inselstaat. In der nordöstlichen Hafenstadt Trincomalee wurde ein LTTE-Kämpfer der Armee zufolge bei dem Versuch erschossen, einen Militärposten anzugreifen.

Zudem sei in der östlichen Stadt Batticaloa ein Mitglied einer rebellen-feindlichen politischen Gruppe erschossen worden. Die Armee untersuche ausserdem den Fund zweier Leichen in der Stadt Vavuniya im Norden des Landes, hiess es.

(rr/sda)

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