St. Galler CVP will Wahl-Allianz mit FDP

Die beiden St. Galler Sitze in der kleinen Kammer werden bisher von Eugen David (CVP) und Erika Forster (FDP) gehalten. Beide treten im Oktober nochmals an. Herausgefordert werden sie von Regierungspräsidentin Kathrin Hilber (SP) und von SVP-Nationalrat Toni Brunner. Eine Ständeratskandidatur haben auch die Grünen angekündigt.

Ziel der CVP ist gemäss Kantonalpräsident Urs Schneider eine Stärkung der politischen Mitte. Der «rechte Hardliner» Toni Brunner und die linke Vertreterin Kathrin Hilber würden sich gegenseitig neutralisieren, was nicht im Interesse des Kantons sei, sagte Schneider.

Weitgehend gleich gestimmt

Eugen David forderte an der Delegiertenversammlung ebenfalls eine Stärkung der Mitte. In den vergangenen vier Jahren seien in der Schweizer Politik Gräben aufgerissen worden - bis in die Regierung. Er selbst und die freisinnige Erika Forster hätten im Ständerat überwiegend gleich gestimmt, erklärte David.

(ht/sda)