St. Galler Festspiele «Giovanna d'Arco»
publiziert: Montag, 23. Jun 2008 / 10:20 Uhr / aktualisiert: Montag, 23. Jun 2008 / 11:04 Uhr
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Mit der mitreissenden Verdi-Oper «Giovanna d’Arco» eröffnet St.Gallen die dritten St.Galler Festspiele im einmaligen Ambiente des zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Klosterhof St.Gallen. Ein einmaliges Erlebnis!

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stgaller-festspiele.ch

Eine riesige, blutbefleckte schwarze Treppe hat Regisseur und Ausstatter Giancarlo del Monaco vor die barocke Fassade der Klosterkirche St. Gallen bauen lassen. Auf ihr nimmt die dramatische, kriegerische Handlung ihren unerbittlichen Lauf.

Historische Kostüme, brennende Fackeln, ein durchdachtes, faszinierendes Lichtdesign (Guido Petzold) und metallisch glänzende Speere, die auch mal zu unheimlich mysteriös leuchtenden Baumstämmen umfunktioniert werden können und ab und an aus den Gitterrosten aufsteigende Rauchschwaden prägen diese einfache Bühne.

Die Auftritte des Chores (begleitet vom Kampfeslärm über Lautsprecher) und der Protagonisten finden meist über die Zuschauerränge statt, was mitunter zu Längen führt, da es gewaltige Wege zu meistern gilt.

Insgesamt setzt der Regisseur die fantastisch singenden Chöre (Chor des Theaters St. Gallen, Theaterchor Winterthur, Chor der Oper Craiova) sehr statisch ein (wie von ihm aus seinen Zürcher Inszenierungen gewohnt), es ergeben sich hübsch anzuschauende Tableaus, doch von überzeugender, individualisierender Choreografie leider keine Spur.

Auch die drei Protagonisten scheinen weit gehend sich selbst überlassen worden zu sein. Konventionelle Operngestik beherrscht die Szene. Wahrscheinlich kann man von einer Openair Aufführung nicht mehr erwarten.

Dass die Aufführung aber dennoch Schmiss hat und berührt, liegt an den hervorragenden Stimmen der Sopranistin Paoletta Marrocu in der Titelrolle, des Tenors Gustavo Porta als Carlo VII, des Baritons Anooshah Golesorkhi als Giacomo und am differenzierten Spiel des Sinfonieorchesters St. Gallen unter der Leitung von Antonino Fogliani.

Fazit: Mitreissende Oper des jungen Verdi, gesungen von grossen Stimmen und aufgeführt vor der imposanten Kulisse der barocken Klosterkirche St. Gallen.

(ksm/art-tv)

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