Stadtzürcher Gipsermeister ermöglichen Frühpensionierung

publiziert: Dienstag, 13. Jul 2004 / 15:54 Uhr

Zürich - Nach den Maler- und Gipsermeistern der Westschweiz und Basel-Stadt sowie den Gipsermeistern im Tessin haben nun auch die Gipsermeister der Stadt Zürich der Frührente ab 62 zugestimmt.

Die Zürcher Gipser können ab 62 Jahren in Rente gehen.
Die Zürcher Gipser können ab 62 Jahren in Rente gehen.
Der verabschiedete Separat-Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für die Stadt Zürich orientiert sich an jenem GAV, den die Gewerkschaft Bau und Industrie (GBI) bereits im Mai mit dem Schweizerischen Maler- und Gipserunternehmerverband (smgv) abgeschlossen hatte, den aber die smgv-Delegierten dann wieder verworfen haben.

Er sieht eine generelle monatliche Lohnerhöhung von 62 Fr. und die Frühpensionierung mit 62 Jahren vor, wie die GBI und der Gipsermeisterverband der Stadt Zürich anlässlich einer Medienkonferenz mitteilten.

Damit geniessen die rund 500 Beschäftigten im Stadtzürcher Gipsergewerbe die gleichen Vorteile wie jene im Kanton Tessin und die Maler- und Gipser in der Romandie und im Kanton Basel-Stadt.

Gipser sind schneller verbraucht

Er sei glücklich über den Vertragsabschluss mit der GBI, sagte Hanspeter Adam, Präsident des Stadtzürcher Gipserverbandes, an der Medienkonferenz. Nach dem Nein des Deutschschweizer Maler- und Gipserverbandes im Mai haben die Stadtzürcher eine eigene Lösung gesucht.

Denn ohne einen Gesamtarbeitsvertrag herrsche in der Branche Wildwuchs, erläuterte er. Zudem seien auch die Gipser - wie die Beschäftigten im Bauhauptgewerbe - schneller verbraucht.

Der jetzige Zustand sei zwar ein Flickwerk, sagte GBI-Zentralsekretär Hansueli Scheidegger, aber immer noch besser als gar nicht voranzuschreiten. Ziel sei weiterhin ein GAV für die ganze Deutschschweiz und für Gipser wie auch Maler. Fest stünden für die GBI aber die Eckwerte Frühpensionierung mit 62 Jahren und 1,4 Lohnprozente.

Obwohl die Stadtzürcher Gipsermeister nicht dem smgv angeschlossen sind, misst die Gewerkschaft dem Abschluss grosse Bedeutung zu, weil Zürich ein wichtiger Markt in der Branche ist. Der Gesamtarbeitsvertrag soll für die Stadt Zürich allgemein verbindlich erklärt werden, was demnächst beim Regierungsrat beantragt wird.

(rp/sda)

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