Ständerat will mit Gentech Feuerbrand bekämpfen

publiziert: Dienstag, 18. Sep 2007 / 11:25 Uhr

Bern - Gentechnische Forschung soll gefördert werden, um gegen Feuerbrand resistente Kernobstsorten zu züchten. Der Ständerat hat mit 29 zu 4 Stimmen ein Postulat von Helen Leumann (FDP/LU) überwiesen.

Leuthard zieht Fällaktionen gegen Feuerbrand vor.
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Im Kampf gegen den Feuerbrand, eine Bakterienerkrankung, die ganze Obstbaumkulturen zerstört, müssten alle Register gezogen werden, sagte Leumann. Mit der sehr zeitaufwendigen klassischen Züchtung sei es zwar möglich, resistente Sorten herzustellen. Die moderne Gentechnik biete aber neue Möglichkeiten.

Bundesrätin Doris Leuthard war bereit, das Postulat entgegenzunehmen. Es sei geplant, 500'000 Franken für vier Jahre in die Forschung einzuschiessen. Das von Volk und Ständen 2005 beschlossene Gentech-Moratorium verbiete Forschung nicht. Sie ziehe präventive Massnahmen gegen den Feuerbrand Fällaktionen vor.

Antibiotikum-Einsatz geprüft

Auch der heute verbotene Einsatz des Antibiotikums Streptomycin gegen den Feuerbrand werde geprüft, heisst es in der Antwort des Bundesrates zu einer Motion von Hermann Bürgi (SVP/TG).

< Hier stellten sich aber Fragen nach dem Risiko für die öffentliche Gesundheit. Streptomycin könne nur als ergänzende Massnahme in Betracht gezogen werden.

(ht/sda)

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