Stärkere Mitprache der Eltern bei Kindergarteneintritt

publiziert: Dienstag, 16. Dez 2008 / 16:31 Uhr

Stans - Die Nidwaldner Regierung stärkt die Mitsprache der Eltern beim Kindergarteneintritt. Damit entschärft sie ein Problem, das beim HarmoS-Konkordat polarisiert. Am 8. Februar 2009 wird in Nidwalden über den Beitritt zum Konkordat abgestimmt.

Die Nidwaldner Regierung stärkt die Mitsprache der Eltern beim Kindergarteneintritt.
Die Nidwaldner Regierung stärkt die Mitsprache der Eltern beim Kindergarteneintritt.
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Umstrittenster Punkt beim Projekt der Harmonisierung der obligatorischen Schule (HarmoS) ist der Eintritt in den Kindergarten mit vier Jahren und ein zweites obligatorisches Kindergartenjahr. Das hat zur Ablehnung des Konkordat-Beitritts in Luzern, Thurgau und Graubünden geführt.

Wie schon in Uri und in Schwyz wird jetzt auch in Nidwalden diese Regelung entschärft. Ein Aufschub des Kindergarteneintritts kann auf ein schriftlich begründetes Gesuch der Eltern sowie ein gemeinsames Gespräch hin gewährt werden. Bisher war dazu ein Antrag des Schulpsychologischen Dienstes nötig.

Ausserdem kann der spätere Schuleintritt auch nach Vorliegen medizinischer oder psychologischer Fachgutachten erfolgen. Die Schulpräsidentenkonferenz habe die Änderung der Volksschulverordnung einstimmig begrüsst, teilte die Staatskanzlei am Dienstag mit. Die Änderung trete sofort in Kraft.

(smw/sda)

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