Starkes Erdbeben im Norden Kaliforniens

publiziert: Sonntag, 10. Jan 2010 / 17:00 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 10. Jan 2010 / 17:16 Uhr

Los Angeles - In Kalifornien hat ein Erdbeben der Stärke 6,5 für Aufregung gesorgt und Sachschäden verursacht. Das Beben ereignete sich am Samstag um 16.27 Uhr Ortszeit (Sonntag, 01.27 Uhr MEZ) rund 35 Kilometer westlich von Ferndale im Norden Kaliforniens.

Ein Augenzeuge berichtete von Rissen in seiner Zimmerdecke. (Symbolbild)
Ein Augenzeuge berichtete von Rissen in seiner Zimmerdecke. (Symbolbild)
Das Epizentrum lag in 16 Kilometer Tiefe im Pazifik, wie die US-Erdbebenwarte (USGS) mitteilte. «Oh ja, es hat gewackelt», sagte Manuel Enos von der Freiwilligen Feuerwehr in Ferndale der Nachrichtenagentur AFP. Fensterscheiben und Schaufenster seien zu Bruch gegangen.

Medien berichteten von einem kurzen Stromausfall, beschädigten Gasleitungen und Schäden am Rathaus von Ferndale. Ein Augenzeuge berichtete dem Fernsehsender CNN von Rissen in seiner Zimmerdecke. Zu Verletzten gab es keine Angaben. Die «Los Angeles Times» berichtete, das Beben sei bis nach San Francisco zu spüren gewesen.

«Wir haben eine Menge Erdbeben erlebt, aber ich kann mich an kein so schlimmes erinnern», sagte Ladenbesitzerin Sandra Hall aus dem nahe gelegenen Eureka der Zeitung. In ihrem Laden seien Lampen und Teller zu Bruch gegangen.

Vier Nachbeben

Dem Beben folgten laut USGS vier Nachbeben mit einer Stärke zwischen 3,5 und 3,8. Das letzte grössere Erdbeben in der Gegend war im April 1992. Damals wurden bei einem Beben der Stärke 7,2 mehrere Menschen verletzt.

In Kalifornien bebt die Erde häufig. Durch den südlichen Teil des Bundesstaates zieht sich auf einer Strecke von 1000 Kilometern die San-Andreas-Verwerfung, eine tiefe Störung in der Erdkruste. Betroffen ist vor allem die Gegend zwischen San Francisco und San Diego.

Nach Angaben von Geologen besteht eine Wahrscheinlichkeit von 99 Prozent, dass Kalifornien in den nächsten 30 Jahren von einem verheerenden Erdbeben betroffen sein wird.

(bert/sda)

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