Strom- und Wasserversorgung zusammengebrochen

Starkes Erdbeben in Japan - Tote und Verletzte

publiziert: Samstag, 1. Jul 2000 / 15:14 Uhr

Tokio - Ein starkes Erdbeben hat am Samstag mehrere japanische Inseln erschüttert und mindestens ein Todesopfer gefordert. Wie die Polizei in Tokio mitteilte, wurde auf der Insel Kozushima ein Mann unter einer Schlammlawine begraben.

Er konnte zwar geborgen werden, starb jedoch wenig später im Krankenhaus. Strom- und Wasserversorgung brachen nach dem Erdstoß der Stärke 6,4 vorübergehend zusammen. Am schwersten betroffen war neben Kozushima die Insel Niijima, rund 150 Kilometer südwestlich von Tokio. Das Beben erschütterte die Inseln nach Angaben des meteorologischen Institutes um 16.02 Ortszeit (09.02 MESZ).

Sein Zentrum lag zehn Kilometer unter der Erdoberfläche und rund fünf Kilometer östlich von Kozushima. Bei den nachfolgenden Erdrutschen wurden nach Angaben der Behörden mehrere Fahrzeuge unter Schlammmassen verschüttet und Häuser beschädigt. Aus Sorge vor weiteren Nachbeben von einer Stärke über 5,0 wurden 196 Bewohner von der Osthälfte der 10 Quadratkilometer großen Insel evakuiert.
Die Gefahr von Flutwellen (Tsunamis) bestand jedoch nicht. Die Küstenwache entsandte nach Angaben eines Regierungssprechers zur Unterstützung der Aufräumarbeiten ein Boot in das Unglücksgebiet. Ministerpräsident Yoweri Mori und Kabinettssekretär Mikio Aoki berieten mit Vertretern des Krisenzentrums über das weitere Vorgehen. Berichte über mögliche Vermisste lagen zunächst nicht vor.

Das Beben traf auch die Vulkaninsel Miyakejima, auf der Anfang der Woche 2.000 Menschen aus Sorge vor einem Ausbruch des Vulkans Oyama evakuiert worden waren. Die Insel wurde bereits am Samstagmorgen von einem leichteren Beben der Stärke 4,2 heimgesucht, dessen Epizentrum nach Behördenangaben ebenfalls rund zehn Kilometer unter der Erdoberfläche im Ozean lag.

Auf Miyakejima hatten die Behörden erst am Freitag die Evakuierungsorder für die Einwohner vollständig aufgehoben. Bis Samstagmorgen wurden rund 20.000 leichte Erdbeben auf der 190 Kilometer südwestlich von Tokio gelegenen Insel registriert. Der Oyama war bereits 1983 ausgebrochen. Dabei wurde niemand verletzt, weil schnell Rettungsmaßnahmen eingeleitet wurden. Bei einem Ausbruch im Jahr 1940 waren elf Menschen getötet und 20 verletzt worden.

(ba/AP)

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