Start zu drittem und letztem Ausseneinsatz

publiziert: Freitag, 15. Sep 2006 / 13:36 Uhr / aktualisiert: Freitag, 15. Sep 2006 / 21:16 Uhr

Houston - Nach dem Entfalten von zwei riesigen Sonnensegeln sind zwei Astronauten der Raumfähre «Atlantis» zum dritten Mal vor der Heimreise zur Montage ins All ausgestiegen.

Sie sollten einen Hitzeschild installieren, der die Solarbatterien der ISS vor Überhitzung schützen soll.
Sie sollten einen Hitzeschild installieren, der die Solarbatterien der ISS vor Überhitzung schützen soll.
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Sie mussten einen Hitzeschild installieren. Mit 6 Stunden und 42 Minuten blieben die beiden Astronauten etwas länger als vorgesehen im All, um den langen Laufzettel mit Aufträgen abzuarbeiten.

Als Hauptaufgabe musste das Duo, das schon am Montag im Freien gewerkelt hatte, eine gut 13 Meter lange Kühlanlage installieren. Sie soll die empfindliche Elektronik vor Hitze schützen, wenn die Sonnensegel in Betrieb genommen worden sind.

Auf dem Arbeitsprogramm des auf rund sechseinhalb Stunden angesetzten Einsatzes stand neben dem Anbringen der Kühlanlage die Installation von Halterungen am Drehgelenk der Sonnensegel. Dann galt es, eine defekte Antenne der Kommunikationsanlage auszuwechseln.

Ausserdem hatten die beiden Astronauten den Auftrag, eine neue drahtlose Antenne anzubringen. Damit soll die Qualität der Bilder besser werden, die eine Kamera am Helm der Astronauten bei Aussenbordeinsätzen zur Erde überträgt.

Sehr komplexe Arbeiten

Der erfahrene NASA-Experte Joe Tanner und seine 43-jährige Kollegin Heidemarie Stefanyshyn-Piper, die einzige Frau in der sechsköpfigen Crew des Space Shuttles, traten den auf etwa sechs Stunden angesetzten Ausseneinsatz um 12.00 Uhr MESZ an.

Nach Angaben der NASA bedeuten die drei Atlantis-Ausseneinsätze die bislang komplexesten Arbeiten seit Bestehen der fast acht Jahre alten Station.

Die diese Woche installierten Solarflügel wiegen zusammen 16 Tonnen und sollen die Kapazitäten der ISS zur Energieproduktion verdoppeln. Ist die Raumstation letztlich fertig, sollen die Sonnensegel ein Viertel der Energie liefern.

(smw/sda)

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