Weltbevölkerung
Statistiker sagen Bevölkerungsexplosion bis 2100 voraus
publiziert: Donnerstag, 18. Sep 2014 / 23:30 Uhr
Bis zu 12,3 Milliarden Menschen. (Symbolbild)
New York/Seattle - Die Bevölkerung wächst und wächst, die Prognosen werden immer düsterer. Ein Team um einen UNO-Forscher hat nun nachgelegt. Besonders alarmierend sind die Zahlen für Afrika.
Der Studie zufolge bevölkern am Ende dieses Jahrhunderts mit hoher Wahrscheinlichkeit bis zu 12,3 Milliarden Menschen die Erde. Heute sind es 7,2 Milliarden. Zu diesem Schluss kommt eine internationale Forschergruppe um Patrick Gerland von den Vereinten Nationen (UNO) in New York nach einer statistischen Auswertung von UN-Zahlen aus dem Jahr 2012.
Die Weltbevölkerung werde mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit von heute 7,2 Milliarden Menschen auf 9,6 bis 12,3 Milliarden im Jahr 2100 wachsen, schreibt Gerland im Fachjournal «Science». Der Hauptgrund dafür seien die anhaltend hohen Geburtenraten in Afrika.
Aids-Daten einbezogen
Die Wissenschaftler unterzogen UNO-Berechnungen neueren Methoden der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Ausserdem bezogen sie jüngere Daten zu Aids im südlichen Afrika ein. Auf diese Weise werde die Prognose genauer, schreiben die Forscher. Sie haben berechnet, dass im Jahr 2100 zu 95 Prozent mindestens neun Milliarden Menschen auf der Erde leben.
Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass in Asien bereits zur Mitte des Jahrhunderts ein Höchststand erreicht sein wird. In Afrika soll sich die Bevölkerungszahl allerdings von heute rund einer Milliarde bis 2100 mehr als vervierfachen.
Viermal so viele Afrikaner
Den Hauptgrund sehen die Forscher in der hohen Geburtenrate. Sie sei zwar bereits auf 4,6 Kinder pro Frau gesunken. Auf anderen Kontinenten ist der Rückgang aber schneller gewesen, wie die Wissenschaftler schreiben. Deshalb seien mehr Bildung für Frauen und mehr Verhütungsmittel nötig.
Das Verhältnis von Beschäftigten zu Rentnern verschiebt sich laut Gerland und seinen Kollegen in vielen Ländern in Richtung der Alten. Demnach finanzieren in Deutschland derzeit 2,9 Beschäftigte einen Rentner - 2100 werden es nur noch 1,4 sein.
Noch stärkere Rückgänge erwarten die Statistiker für die USA (von 4,6 auf 1,9), China (von 7,8 auf 1,8), Brasilien (von 8,6 auf 1,5) und Indien (von 10,9 auf 2,3). In Nigeria soll die Quote von heute 15,8 auf 5,4 sinken.
Umwelt und Jobs gefährdet
Ihre Ergebnisse legen den Forschern zufolge einige wichtige Konsequenzen für die Politik nahe. «Schnelles Bevölkerungswachstum in Ländern mit hoher Geburtenrate kann eine Reihe von Herausforderungen hervorbringen», schreiben sie.
So sei die Umwelt gefährdet, die wirtschaftlichen Bedingungen für die arbeitende Bevölkerung könnten schlechter werden und eine hohe Sterblichkeit von Müttern und Kindern sei wahrscheinlicher. Daneben bestehe die Gefahr aufkommender Unruhen und steigender Kriminalität.
Die Weltbevölkerung werde mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit von heute 7,2 Milliarden Menschen auf 9,6 bis 12,3 Milliarden im Jahr 2100 wachsen, schreibt Gerland im Fachjournal «Science». Der Hauptgrund dafür seien die anhaltend hohen Geburtenraten in Afrika.
Aids-Daten einbezogen
Die Wissenschaftler unterzogen UNO-Berechnungen neueren Methoden der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Ausserdem bezogen sie jüngere Daten zu Aids im südlichen Afrika ein. Auf diese Weise werde die Prognose genauer, schreiben die Forscher. Sie haben berechnet, dass im Jahr 2100 zu 95 Prozent mindestens neun Milliarden Menschen auf der Erde leben.
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Noch stärkere Rückgänge erwarten die Statistiker für die USA (von 4,6 auf 1,9), China (von 7,8 auf 1,8), Brasilien (von 8,6 auf 1,5) und Indien (von 10,9 auf 2,3). In Nigeria soll die Quote von heute 15,8 auf 5,4 sinken.
Umwelt und Jobs gefährdet
Ihre Ergebnisse legen den Forschern zufolge einige wichtige Konsequenzen für die Politik nahe. «Schnelles Bevölkerungswachstum in Ländern mit hoher Geburtenrate kann eine Reihe von Herausforderungen hervorbringen», schreiben sie.
So sei die Umwelt gefährdet, die wirtschaftlichen Bedingungen für die arbeitende Bevölkerung könnten schlechter werden und eine hohe Sterblichkeit von Müttern und Kindern sei wahrscheinlicher. Daneben bestehe die Gefahr aufkommender Unruhen und steigender Kriminalität.
(bert/sda)
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