Zum 25. Todestag
Steve Rubell - Mister «Studio 54»
publiziert: Freitag, 25. Jul 2014 / 08:27 Uhr / aktualisiert: Freitag, 25. Jul 2014 / 08:51 Uhr

Kein Club der Welt ist so legendär wie das «Studio 54» in New York. Zusammen mit seinem Partner Ian Schrager eröffnete Steve Rubell den Club im April 1977. Was folgte, wird in der Pop-Geschichte als exzessive Nonstop-Party beschrieben. Sie dauerte nur zwei Jahre. Dann wurde Steve Rubell wegen Steuerhinterziehung verhaftet, er steckte sich mit AIDS an und starb heute vor 25 Jahren.

Bevor alles im Chaos, Gefängnis, AIDS und Tod endete, begann Steve Rubells Karriere als er im College Ian Schrager kennenlernte und mit ihm 1972 eine Steakhouse-Kette eröffnete.

Als 1974 die Disco-Welle aufkam, bauten Steve Rubell und sein Partner Ian Schrager ein Restaurant in eine Disco um. Doch der «Enchanted Garden» in Queens war wegen Schwierigkeiten mit der Nachbarschaft ein Misserfolg. Rubell und Schrager wollten ohnehin ins vornehmere Manhattan expandieren wo sie an der 54. Strasse ein 1927 entstandenes Gebäude erwarben, das erst als Theater und dann als CBS-Fernsehstudio diente. Die beiden Restaurantbesitzer renovierten das seit längerem leer stehende Gebäude aufwändig und bauten es in den wohl legendärsten Club der Welt um.

Hotspot der Szene

Am 26. April 1977 eröffnete die Diskothek, die bald unter dem Namen «Studio 54» in ganz New York bekannt sein würde. Das «Studio 54» avancierte schnell zu einem beliebten Anziehungspunkt für Promis. Bereits im Oktober 1977 war der Club der Hotspot der Szene. Im «Studio 54» feierte Rubell exzessive Partys mit Bianca Jagger, Rod Stewart, Elton John, Frank Sinatra, Liza Minnelli, Diana Ross, Andy Warhol, Kirk Douglas, Truman Capote, Richard Gere und zahlreichen anderen namhaften Persönlichkeiten.

Die Party endete abrupt, als Rubell und Schrager im Dezember 1979 wegen Steuerhinterziehung verhaftet und zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt wurden. Nach ihrer vorzeitigen Entlassung im Januar 1981 verkauften beide den Club an Mark Fleishman, der die Diskothek dann zum Mai 1981 wiedereröffnete. Das «Studio 54» schloss 1986 dann als Nachtklub endgültig seine Tore.

Tragisches Ende

Während Schrager eine erfolgreiche Karriere als Hotelunternehmer machte, nahm Rubells Leben einen tragischen Verlauf. 1985 stellte er fest, dass er AIDS hat. Ein ausschweifender Lebenswandel, der von Nachtleben, Alkohol- und anderem Drogengenuss gekennzeichnet war, verschlimmerte zunehmend seinen Gesundheitszustand. Steve Rubell starb am 25. Juli 1989 in einem Krankenhaus in Manhattan.

(jz/news.ch)

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