Stichwahl für Sarkozy und Royal

publiziert: Montag, 23. Apr 2007 / 07:00 Uhr / aktualisiert: Montag, 23. Apr 2007 / 07:17 Uhr

Paris - Nicolas Sarkozy und Ségolène Royal entscheiden die Präsidentschaftswahl in Frankreich im zweiten Durchgang: Der Konservative und die Sozialistin qualifizierten sich für die Stichwahl am 6. Mai.

Auge in Auge: Ségolène Royal und Nicolas Sarkozy.
Auge in Auge: Ségolène Royal und Nicolas Sarkozy.
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Ex-Innenminister Sarkozy kam nach dem offiziellen Endergebnis im ersten Wahlgang auf 31,11 Prozent, Ex-Umweltministerin Royal auf 25,84 Prozent. Der Liberale François Bayrou belegt mit 18,55 Prozent Rang drei.

Der Rechtsextreme Jean-Marie Le Pen, der es 2002 sensationell in die Stichwahl geschafft hatte, landete mit klaren Stimmenverlusten auf Platz vier. Auf ihn entfielen 10,51 Prozent.

Sarkozy geht am 6. Mai als Favorit ins Rennen. Gemäss einer Ipsos-Umfrage vom Sonntagabend kann er im zweiten Umgang mit 52 bis 54 Prozent der Stimmen rechnen.

Royal werde es dagegen bloss auf 46 bis 48 Prozent bringen, prognostizierten die Meinungsforscher in einer Umfrage für den TV-Sender France 2.

Von zwölf auf auf zwei

Insgesamt hatten sich zwölf Kandidaten um die Nachfolge von Amtsinhaber Jacques Chiracs beworben. Keiner der anderen acht Anwärter konnte die Fünf-Prozent-Hürde überspringen. Das französische Staatsoberhaupt wird seit 2002 auf fünf Jahre gewählt.

Hohe Wahlbeteiligung

Die Vorentscheidung über den Nachfolger von Chiracs lockte 84,6 Prozent der Wahlberechtigten an die Urnen und damit knapp unter dem Rekord von 84,7 Prozent bei der ersten Präsidentenwahl von 1965.

Insgesamt waren 44,5 Millionen Franzosen in Frankreich, seinen Überseegebieten und in diplomatischen Vertretungen im Ausland zur Wahl gerufen.

Die Franzosen in der Schweiz, die zur Urne gegangen sind, haben in der ersten Runde der Präsidentschaftswahl ein klares Votum abgegeben: 39 Prozent in der Romandie und 38 Prozent in der Deutschschweiz wählten Nicolas Sarkozy.

Für die Sozialistin Ségolène Royal sprachen sich 26 Prozent in der Deutschschweiz aus, wie das Konsulat in Zürich mitteilte. In der Romandie erreichte Royal mit 23,5 Prozent nur den dritten Platz. Sie wurde von François Bayrou mit 24,8 Prozent übertrumpft.

(li/sda)

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