Neues Parlament in Singapur gewählt

Stimmenverlust der Regierungspartei von Singapur

publiziert: Sonntag, 7. Mai 2006 / 16:13 Uhr / aktualisiert: Samstag, 7. Mai 2011 / 16:19 Uhr

Singapur - Im südostasiatischen Stadtstaat Singapur ist am Samstag ein neues Parlament gewählt worden. Die People's Action Party (PAP) von Staatsgründer Lee Kuan Yew musste trotz florierender Wirtschaft mit Stimmverlusten rechnen.

Lee Hsien Loong sieht in der Opposition keine echte Alternative.
Lee Hsien Loong sieht in der Opposition keine echte Alternative.
Viele der insgesamt fünf Millionen Singapurer fühlen sich von der PAP gegängelt, die seit der Unabhängigkeit Singapurs von Grossbritannien vor 52 Jahren an der Macht ist. Premierminister ist derzeit Lee Hsien Loong, ein Sohn des Staatsgründers.

Erstmals fordern Oppositionsparteien die PAP in fast allen der 27 Wahlkreise heraus, in denen insgesamt 87 Kandidaten antreten. Bei den Wahlen vor fünf Jahren kam die PAP auf 66 Prozent der Stimmen.

Analysten bezweifeln, dass die Partei wieder eine Zwei-Drittel-Mehrheit schafft. Eine Mehrheit der Stimmen sei der PAP aber sicher, heisst es. Mit ersten Ergebnissen wird noch heute Abend gerechnet.

Stimmenkauf oder Regierungsabgaben?

Kurz vor der Wahl hatte die Regierung Bargeldauszahlungen an alle erwachsenen Singapurer in Höhe von 200 bis 2600 Singapur-Dollar (150 bis 2000 Franken) angekündigt.

Mit den Zahlungen sollten die Büger nach Regierungsangaben an den Budgetüberschüssen beteiligt werden. Die Opposition kritisierte die Aktion als Stimmenkauf.

Für Premierminister Lee war es die erste Wahl seit seinem Amtsantritt im August 2004. Wie sein Vater, Staatsgründer Lee Kuan Yew, regiert er den boomenden Stadtstaat mit harter Hand. Das Votum der Wähler begrüsste er als «sehr, sehr vernünftig».

(rr/sda)

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