Strafen wegen Umweltdesaster

publiziert: Sonntag, 27. Nov 2005 / 08:50 Uhr

Peking - Nach der Umweltkatastrophe in Nordostchina hat Ministerpräsident Wen Jiabao die Bestrafung der Verantwortlichen angekündigt. Das berichteten die amtlichen Medien am Sonntag.

Die Wasserversorgung kann wieder aufgenommen werden.
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Indirekt kritisierte der Regierungschef bei einem Besuch in der Millionenstadt Harbin auch die Reaktion der zuständigen Behörden auf den Chemieunfall vor zwei Wochen.

Diese hatten die Vergiftung des Flusswassers, die schliesslich in Harbin zur Unterbrechung der Wasserversorgung führte, mehr als eine Woche lang vertuscht.

Der Regierungschef hob nun vor Ort die Notwendigkeit hervor, die Öffentlichkeit «rechtzeitig» mit «sachlichen Informationen» zu unterrichten.

Wasserversorgung wieder aufnehmen

Nach vier Tagen soll die Wasserversorgung am Sonntagabend wieder aufgenommen werden. Das sagte der Parteichef von Harbin, Du Yuxin, nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua.

Mehr als 1000 Arbeiter und Soldaten arbeiteten in dem Wasserwerk der Stadt rund um die Uhr, um Wasser aufzubereiten.

1200 Tonnen Aktivkohle zur Reinigung des Wasser von Schadstoffen seien aus den Provinzen Hebei, Shanxi und Ningxia nach Harbin transportiert worden. Weitere Ladungen seien aus Schanghai und Shanxi unterwegs.

Spezialzüge

Das Eisenbahnministerium hat spezielle Frachtzüge organisiert, um die Lieferungen rechtzeitig nach Harbin zu bringen.

Bei Treffen mit örtlichen Funktionären in Harbin ermahnte Wen Jiabao die Verantwortlichen, bei der Produktion mit gefährlichen Chemikalien besonders auf die Sicherheit zu achten.

«Jene, die verantwortlich für die Verschmutzung des Flusses Songhua sind, müssen bestraft werden», sagte Wen Jiabao.

(rr/sda)

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