Strafuntersuchung gegen zwei St. Galler Polizisten

publiziert: Donnerstag, 11. Jul 2002 / 15:17 Uhr

St.Gallen - Gegen zwei Polizisten, die im März bei einer Festnahme in Wittenbach einen Mann angeschossen und schwer verletzt haben, soll ein Strafverfahren eröffnet werden. Zu diesem Schluss kommt die Anklagekammer in ihrer nun abgeschlossen Vorermittlung.

Niklaus Oberholzer, Präsident der Anklagekammer des Kantons St. Gallen, sagte gegenüber dem Regionaljournal Ostschweiz von Schweizer Radio DRS, die Eröffnung einer Strafuntersuchung sage noch nichts darüber aus, ob der Einsatz der Waffe durch die beiden Polizisten unverhältnismässig gewesen sei.

Am 23. März hatten die beiden Polizisten in Wittenbach einen wegen mehreren Strassenverkehrsdelikten verurteilten und zur Verhaftung ausgeschriebenen Mann festnehmen wollen. Der 42-Jährige weigerte sich, die Tür zu öffnen. Eine Schlüsselservicefirma verschaffte den Polizisten schliesslich Zutritt zur Wohnung.

Der Mann trat mit einem Sturmgewehr in den Händen vor die Polizisten. Entgegen dem Communiqué der St. Galler Kantonspolizei kam es aber nicht zu einem «Schusswechsel» - das Sturmgewehr des Mannes war gar nicht geladen.

Dass die Polizei von einem «Schusswechsel» sprach, sei eine Panne gewesen, sagte Mediensprecher Hanspeter Eugster auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Ein noch unerfahrener Mitarbeiter habe unbedacht eine falsche Formulierung gewählt; statt «Schusswechsel» hätte es «Schussabgabe» heissen müssen, so Eugster.

(gä/sda)

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