Strassen in Andischan sind wie ausgestorben

publiziert: Sonntag, 15. Mai 2005 / 12:39 Uhr

Andischan - Nach den blutigen Unruhen in der Stadt Andischan im Osten Usbekistans haben die Sicherheitskräfte die Kontrolle über die Stadt weiter verschärft. Sie riegelten zahlreiche öffentliche Gebäude komplett ab.

Ein Bild aus vergangenen Tagen: Autos bevölkern die Strassen. (Archiv)
Ein Bild aus vergangenen Tagen: Autos bevölkern die Strassen. (Archiv)
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Obwohl offiziell keine Ausgangssperre herrschte, trauten sich nur wenige Einwohner auf die Strassen. Märkte und Geschäfte blieben leer. Ausländische Journalisten wurden auch am Sonntag nicht in die Krisenregion gelassen.

Nach wie vor unklar ist, wieviele Menschen am Freitagabend von den Sicherheitskräften bei der Niederschlagung einer Kundgebung erschossen worden waren. Die Demonstranten hatten den Rücktritt von Präsident Islam Karimow gefordert.

Tausende flüchteten

Präsident Karimow spricht von 30 Toten. Nach Berichten von Augenzeugen und einer örtlichen Menschenrechtsorganisation kamen bei den Unruhen aber vermutlich mehrere hundert Menschen ums Leben, vor allem Zivilisten.

Tausende Menschen flüchteten inzwischen an die Grenze nach Kirgisien. Die Grenze zu Kirgistan wurde an einem Übergang vorübergehend wieder geöffnet worden. Dies sagte ein kirgisischer Grenzbeamter der Nachrichtenagentur AFP. Nach den Unruhen in Andischan war die Grenze zu Kirgistan geschlossen worden.

(rp/sda)

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