Strassenblockaden auf Österreichs Autobahnen gehen weiter

publiziert: Dienstag, 6. Apr 2004 / 19:03 Uhr

Wien - Mit weiteren Blockaden haben österreichische Umweltschützer ihren massiven Protest gegen das ständig wachsende Verkehrsaufkommen auf den Transitautobahnen des Landes fortgesetzt.

Die Proteste sollen am Mittwoch fortgesetzt werden.
Die Proteste sollen am Mittwoch fortgesetzt werden.
Hunderte Demonstranten sperrten die Bundesstrassen 178 und 179 in Tirol für jeweils fünf Stunden. Später blockierten sie auch die Semmering-Schnellstrasse in Niederösterreich. Die Proteste sollen am Mittwoch fortgesetzt werden.

Zu schweren Verkehrsbehinderungen kam es jedoch nicht. Am Montag hatten die Demonstranten bereits die Inntalautobahn bei Münster sowie die Tauernautobahn am Katschbergtunnel fünf Stunden lang blockiert.

Mit ihren Aktionen protestieren die Anwohner der betroffenen Regionen gegen das ständig wachsende Verkehrsaufkommen insbesondere durch Lastwagen und die dadurch steigende Umweltbelastung.

Ziel sei es, die Politiker auf die Notwendigkeit zur weiteren Einschränkung des Schwerlastverkehrs aufmerksam zu machen, sagte ein Sprecher vom Transitforum, Fritz Gurgiser. Nach seinen Angaben liegt der Ausstoss giftiger Auspuffgase allein in Tirol um 30 Prozent über dem zugelassenen Höchstwert der Alpenkonvention von 1991.

In den ersten Monaten diesen Jahres habe der Lkw-Verkehr auf Österreichs Transitstrassen um weitere 2,2 Prozent verglichen zum Vorjahreszeitraum zugenommen.

Die zuvor bei der EU in Brüssel angemeldeten Demonstrationen folgen dem Scheitern jahrelanger Verhandlungen zwischen Wien und Brüssel über die Begrenzung des Schwerlastverkehrs vor allem über den Brennerpass.

Inzwischen wird auch in Österreich Kritik an den Blockaden laut. Der Linzer Volkswirtschafter Friedrich Schneider bezifferte den Schaden durch die Sperrungen für die europäische Wirtschaft auf 40 bis 60 Millionen Euro.

(bert/sda)

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