Streik kostet Wirtschaft eine Milliarde Dollar

publiziert: Mittwoch, 28. Dez 2005 / 08:50 Uhr

New York - Knapp eine Woche nach dem Ende des Streiks der Beschäftigten von New Yorks öffentlichem Nahverkehr haben sich Gewerkschaften und Arbeitgeber auf einen Tarifvertrag geeinigt.

Ein Restaurant verklagte unter anderem Bürgermeister Michael Bloomberg.
Ein Restaurant verklagte unter anderem Bürgermeister Michael Bloomberg.
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Die Gewerkschaft TWU erklärte am Dienstag, ihre Führung habe mit grosser Mehrheit dem Tarifkompromiss zugestimmt, das Votum der 34 000 TWU-Mitglieder stehe aber noch aus.

Bloomberg lobt Einigung

Die Vereinbarung sieht in den kommenden drei Jahren stufenweise Lohnsteigerungen um insgesamt 10,5 Prozent. Zudem wurde vereinbart, dass die Mitarbeiter künftig 1,5 Prozent ihres Lohnes zur Abdeckung der Gesundheits-Kosten zahlen.

Bürgermeister Michael Bloomberg lobte die Einigung. Die Vereinbarung sorge für Kosteneinsparungen und Produktivität, die die Transportbehörde benötige. Es gebe angemessene Lohnsteigerungen. Es seien aber auch wichtige Investitionen in die Infrastruktur möglich.

Haftstrafen angedroht

Der TWU hatte von Beginn des Tarifstreits an starker Gegenwind ins Gesicht geblasen. Im Staat New York ist Mitarbeitern im öffentlichen Dienst das Streiken untersagt.

Der TWU war deshalb von einem Gericht eine Strafe von einer Million Dollar pro Streiktag auferlegt worden. Zudem hatte es den Gewerkschaftschefs Haftstrafen angedroht und individuelle Geldstrafen für Streikende erwogen.

Sieben Millionen betroffen

Die Zeitung «New York Post» bezeichnete die Streikenden als «Ratten». Ein Restaurant verklagte nach eigenen Angaben die Gewerkschaft, die Verkehrsbetriebe, die Stadtverwaltung und den Bürgermeister in eigenem und im Namen anderer Geschäfte auf Schadensersatz von 250 Millionen Dollar.

Von dem Ausstand im U-Bahn- und Bus-Netz kurz vor Weihnachten waren etwa sieben Millionen Menschen betroffen. Er könnte die Wirtschaft eine Milliarde Dollar gekostet haben.

(sda)

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