Streiks behindern öffentliches Leben in Frankreich

publiziert: Dienstag, 10. Jun 2003 / 09:58 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 10. Jun 2003 / 10:18 Uhr

Paris - In Frankreich haben landesweite Streiks erneut das öffentliche Leben behindert. Das Parlament wollte am Nachmittag die Beratungen über die umstrittene Rentenreform aufnehmen.

Nur jeder dritte überregionale Zug wird in Frankreich auf den Gleisen sein.
Nur jeder dritte überregionale Zug wird in Frankreich auf den Gleisen sein.
Zum zweiten Mal innert acht Tagen legten Beschäftigte verschiedener Branchen aus Protest gegen die geplante Rentenreform ihre Arbeit nieder. Wie die Pariser Verkehrsgesellschaft RATP mitteilte, fuhren am frühen Morgen nur 70 Prozent der U-Bahnen. Demnach beschränkten sich die Ausfälle aber auf einige Linien.

Die Eisenbahngesellschaft SNCF teilte mit, im Durchschnitt werde jeder dritte überregionale Zug fahren. Im Grossraum Paris werde es jedoch grössere Behinderungen geben. Auch besonders stark betroffen ist der Fernverkehr nach Südfrankreich.

Am Pariser Gare du Nord blockierten laut SNCF rund 20 Bahnarbeiter die Gleise und behinderten die Abfahrt von drei TGV-Schnellzügen. Der Schnellzug Thalys habe mit einer halbstündigen Verspätung starten können.

Die Bahnmitarbeiter schlossen sich den Protesten der Lehrer an, die mit ihren Aktionen die Parlamentsdebatte über die Reform vom Dienstag begleiten wollen. Die Lehrer streiken bereits das elfte Mal seit Beginn des Schuljahres aus Protest gegen die geplante Rentenreform.

Im Flugverkehr wurde ebenfalls mit Verspätungen gerechnet. Bislang hat die zivile Luftfahrtbehörde jedoch keine Flüge gestrichen.

Streiken wollten auch Hafenarbeiter, Angestellte bei Post und Telefondiensten, Bankmitarbeiter sowie Arbeiter in der Chemie- und Metallindustrie. Das Reformprojekt der Regierung von Jean-Pierre Raffarin sieht vor, dass Rentenalter um bis zu viereinhalb Jahre zu erhöhen.

(fest/sda)

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