Streit um Baulos des Gotthard-Tunnels beigelegt

publiziert: Freitag, 7. Dez 2007 / 17:11 Uhr / aktualisiert: Freitag, 7. Dez 2007 / 23:42 Uhr

Luzern - Der Streit um die Vergabe des letzten grossen Bauloses des Gotthard-Basistunnels, die Bahntechnik, ist beigelegt. Das Bahntechnik Konsortium zieht seine Beschwerde zurück und erhält von der AlpTransit eine Zahlung von einer Million Franken.

Ein Vergleich zum «Wohle der Schweiz».
Ein Vergleich zum «Wohle der Schweiz».
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Bundesrat Moritz Leuenberger reagierte mit Erleichterung auf den Vergleich zur 1,69 Milliarden Franken schweren Vergabe. Die Million, die AlpTransit zahle, sei nur ein Bruchteil dessen, was die Verfahren vor Gericht und die Verzögerungen gekostet hätten, sagte er in Bern.

Ständerat Hansruedi Stadler (CVP/UR) als Präsident der NEAT-Aufsichtsdelegation (NAD) sprach in einer Mitteilung vom «grössten Weihnachtsgeschenk für die NAD». Die einmalige Zahlung von einer Million sei aus seiner Sicht verantwortbar, vor allem angesichts des grossen Aufwandes der Anbieter für die Offerten.

«Günstigste Lösung und grösster Nutzen»

Renzo Simoni, Chef der AlpTransit Gotthard, erklärte, die Einigung sei die «günstigste Lösung mit dem grössten Nutzen». Das Schweizerische Bahntechnik Konsortium Gotthard sprach von einem Kompromiss zum Wohle der Schweiz.

AlpTransit vergab den Auftrag im Mai der Arbeitsgemeinschaft Transtec Gotthard. Dieser gehören die Atel Installationstechnik AG, Alcatel-Lucent Schweiz AG und TRSS Thales Rail Signaling Solutions AG, Alpine-Bau GmbH und Balfour Beatty Rail GmbH an.

Unterlegen war das Schweizerische Bahntechnik Konsortium Gotthard mit den Firmen Implenia Bau AG, Sersa Group Management AG, Rhomberg Bahntechnik AG, Siemens Schweiz AG, Murer-Strabag AG und Walo Bertschinger AG.

Das Konsortium erhob beim Bundesverwaltungsgericht Einsprache. Dieses verweigerte letzte Woche der Beschwerde aufschiebende Wirkung. Am Freitag wurde die aussergerichtliche Einigung bekannt.

(tri/sda)

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