Streit um Übersetzung der EU-Verfassung in Spanien

publiziert: Freitag, 5. Nov 2004 / 15:38 Uhr / aktualisiert: Freitag, 5. Nov 2004 / 16:03 Uhr

Madrid - Die Verfassung der Europäischen Union hat einen Sprachenstreit in Spanien ausgelöst. Dabei geht es nach Presseberichten um die Übersetzung des Textes in das Spanische und in die Sprachen der einzelnen Regionen des Landes.

Zapatero ist auf die Katalanen angewiesen.
Zapatero ist auf die Katalanen angewiesen.
Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero hatte am Donnerstag fünf spanische Versionen der EU-Verfassung in Brüssel hinterlegt. Damit wollte die sozialistische Regierung dokumentieren, dass Spanien ein mehrsprachiges Land ist.

Bei den Texten handelt es sich um Übersetzungen der EU-Verfassung ins Spanische, Katalanische, Baskische und Galicische. Ausserdem deponierte Zapatero einen fünften Text im Namen der Region Valencia. Dieser Text ist jedoch mit der katalanischen Version identisch.

Der Regierungschef der autonomen Region Katalonien, Pasqual Maragall, bezeichnete die Hinterlegung von zwei katalanischen Texten als Unsinn und kündigte eine Klage vor Gericht an. Das Vorgehen Madrids sei ein Verstoss gegen die Einheit der katalanischen Sprache.

Der Streit ist für Zapatero eine heikle Angelegenheit, weil dessen Regierung im Parlament auf die Unterstützung der Katalanen angewiesen ist.

(fest/sda)

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