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Strichkampf endet mit Patt

publiziert: Freitag, 27. Jan 2006 / 22:35 Uhr

Der Strichkampf zwischen Kloten und Basel endete 3:3 - ein Unentschieden, das kein Team entscheidend voran bringt.

Klotens Marcel Jenni scheitert an Basels Torhüter Daniel Manzato.
Klotens Marcel Jenni scheitert an Basels Torhüter Daniel Manzato.
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In der Endabrechnung dürften die Zürcher mit dem Remis eher zufrieden sein, da sie im direkten Vergleich bei Punktgleichheit vor Basel liegen würden.

Die Partie lebte weniger von der Qualität als von der Spannung. Vor allem im letzten Drittel stieg die Fehlerquote auf beiden Seiten auf ein kaum NLA-würdiges Niveau - wohl eine Folge der kapitalen Bedeutung der Partie für beide Mannschaften.

Spätestens nach dem 3:3- Ausgleich von Marcel Jenni (55.) überwog bei allen Akteuren die Angst vor dem eventuell entscheidenden Fehler. So war es letztlich wenig erstaunlich, dass sich die beiden Teams in der Verlängerung mehr oder weniger neutralisierten.

Nervöse Torhüter

Selbst die beiden Torhüter wurden in der Schlussphase von der allgemeinen Nervosität erfasst. So sah Tobias Stephan beim 2:2 von Mark Astley mit einem Weitschuss in nahe Ecke zumindest nicht glücklich aus.

Manzato liess den Schuss von Jenni zwischen den Beinen über die Linie kullern. In der Schlussminute der regulären Spiezeit stand dem Basler Keeper das Glück allerdings wieder bei, als ein Schuss Jennis von der Latte ins Feld zurücksprang.

Sorgenkind Powerplay

Kloten hatte einen durchaus möglichen Sieg vor allem in den zahlreichen Überzahlsituationen vergeben. Zweimal spielten sie in doppelter numerischer Überzahl, ohne daraus Profit zu ziehen.

Das zu Saisonbeginn überzeugende Powerplay ist in Kloten derzeit eines der grössten Sorgenkinder. In der Statistik ist nur noch Basel schlechter als die Klotener, und die Gäste hatten gestern ein ihrer vier Möglichkeiten zu einem Treffer durch Thomas Nüssli genutzt. Der 23-Jährige stocherte die Scheibe zum 1:1 über die Linie.

Erfolgreicher «Powerstürmer»

Zumindest persönlich einen Einstand nach Mass hatte am Schluefweg Lasse Pirjetä, der - von Sven Lindemann ideal lanciert - mit einer schönen Finte Daniel Manzato aussteigen liess und zum 2:1 für die Flyers traf.

Ein erstes Mal hatte sich der als «Powerstürmer» angekündigte Finne schon nach 60 Sekunden in Szene gesetzt, als er von Rob Zamuner nur noch regelwidrig am Torschuss gehindert werden konnte.

Kloten Flyers - Basel 3:3 (1:0, 1:1, 1:2, 0:0) n.V.
Schluefweg. -- 3494 Zuschauer. - SR Kurmann, Wehrli/Wirth. - Tore: 15. Patrik Bärtschi (Rothen, Seydoux) 1:0. 25. Nüssli (Ausschluss Peter) 1:1. 28. Pirjetä (Lindemann, Klöti) 2:1. 48. Astley (Voegele, Schnyder) 2:2. 52. Bekar (Thornton/Ausschlüsse Rintanen; Landry) 2:3. 55. Jenni (Stancescu, Pittis) 3:3. - Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Kloten, 9mal 2 plus 10 Minuten (Zamuner) gegen Basel.

Kloten: Tobias Stephan; Brimanis, Klöti; Guignard, Lachance; Seydoux, Fabian Stephan; Ramholt, Gossweiler; Stancescu, Pittis, Jenni; Lindemann, Pirjetä, Rintanen; Patrik Bärtschi, Lemm, Rothen; Bühler, Peter, Ehrensperger.

Basel: Manzato; Plavsic, Voisard; Astley, Keller; Bundi, Wüthrich; Anger, Landry, Collenberg; Zamuner, Peltonen, Nüssli; Bekar, Thornton, Friedli; Voegele, Tschuor, Schnyder; Walker.

Bemerkungen: Kloten ohne Hofer (verletzt) und Rufener (überzählig), Basel ohne Chatelain (verletzt) und Tambijew (überzähliger Ausländer). - NLA-Debüt von Pirjetä. - Lattenschuss: Jenni (60.).

(bert/Si)

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