Stürmische Nacht in Teilen der Schweiz

publiziert: Dienstag, 22. Dez 2009 / 11:10 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 22. Dez 2009 / 16:39 Uhr

Bern - In der Schweiz schlägt das Wetter Kapriolen: Nördlich der Alpen hat in der Nacht ein Föhnsturm gewütet, nachdem noch am Wochenende Rekord-Kälten gemessen worden waren. Im Tessin fielen selbst im Flachland rund 30 Zentimeter Schnee.

2 Meldungen im Zusammenhang
Der Föhn war im Urner Reusstal am stärksten. Nach Angaben von MeteoNews und SF Meteo wurden in der Nacht Böen von bis zu 140 km/h gemessen. Auf Les Diablerets wütete der Orkan mit bis zu 145 km/h. Rund 110 km/h erreichte der Föhn im Rhein-, Hasli- und Rhonetal.

Bis zu 13 Grad

In den Alpentälern trieb der warme Fallwind das Quecksilber in die Höhe, teilweise war es am Vormittag über 10 Grad warm. In Basel war es soger über 13 Grad warm, wie MeteoSchweiz im Internet meldete. Bern verzeichnete 2 Grad, Zürich über 6 Grad.

In Altdorf musste die Polizei wegen des Sturms in der Nacht mehrere Strassen sperren. Gründe waren von einem Hausdach gewehte Ziegel und ein weggeblasenes Blech, das sich in einer Hochspannungsleitung verfangen hatte. Verletzt wurde niemand.

Bahnverkehr gestört

Der Sturm beeinträchtigte auch den Bahnverkehr: In der Westschweiz riss der Wind am frühen Morgen den Loks zweier Züge auf der Simplon-Linie zwischen St. Maurice VS und Aigle VD die Stromabnehmer weg. Die Strecke musste zeitweise gesperrt werden.

Im Berner Oberland standen zahlreiche Bahnen und Wintersportanlagen still. Windstärken von bis zu 180 km/h wurden nach Angaben der Jungfraubahnen gemessen. Die Gondelbahn von Mürren aufs Schilthorn stand still. Das Wintersportgebiet Meiringen-Hasliberg liess keine seiner Anlagen laufen.

Winter hat das Tessin im Griff

Das Tessin dagegen hatte der Winter im Griff. In der Nacht fielen in den Niederungen rund 30 Zentimeter Schnee. Für zahlreiche Kinder fiel die Schule aus. In Lugano verkehrten die Busse mit Schneeketten. Der Lugano Airport blieb geschlossen.

Auf der Autobahn A2 hingegen kam man in beiden Richtungen gut vorwärts. Die Fahrbahnen waren schneefrei. Das Transitverbot für den Schwerverkehr wurde aufgehoben, nachdem die Räumungsequipen ihre Arbeit verrichtet hatten.

(fest/sda)

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