Suche nach Ylenia wird ausgeweitet

publiziert: Mittwoch, 8. Aug 2007 / 11:08 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 8. Aug 2007 / 17:49 Uhr

St. Gallen - Die Suche nach der vermissten Ylenia ist jetzt auf den Kanton Thurgau ausgeweitet worden. Bei der Polizei gingen Hunderte von Hinweisen ein. Der Bund hat Spanien um Rechtshilfe ersucht. Vom fünfeinhalbjährigen Kind fehlt jede Spur.

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Die Anteilnahme am Schicksal des Kindergarten-Mädchens Ylenia, das am 31. Juli beim Hallenbad Appenzell von einem 67-jährigen Auslandschweizer verschleppt wurde, ist enorm - und stellt für die Polizei eine grosse Herausforderung dar. Hunderte von Hinweisen müssen priorisiert und einer nach dem anderen abgearbeitet werden.

Die Suche nach Ylenia wurde aufgrund von Hinweisen auf den Kanton Thurgau ausgeweitet. In Oberbüren SG durchkämmten 60 Polizisten und Feuerwehrleute die Wälder. Etwa 100 Berufssoldaten der Militärischen Sicherheit und junge Durchdiener durchsuchten einen Wald zwischen Gossau SG und Niederwil - ohne Erfolg.

Keine Bilder auf Digicam

Der mutmassliche Entführer Ylenias lebte seit 1990 mit seiner Frau in Spanien. Das Bundesamt für Justiz hat Spanien nun um Rechtshilfe ersucht, wie die St. Galler Polizei mitteilte. Weil das Verfahren läuft, macht sie zum Inhalt des Gesuchs keine Angaben.

Auch was die Befragung der Frau des mutmasslichen Kidnappers angeht, hüllt sich die Polizei in Schweigen. Im Wagen des Entführers fand die Polizei eine digitale Fotokamera. Bilder des Mädchens waren darauf indes nicht vorhanden.

Selbstmord durch Kopfschuss

Ylenia wurde am Dienstag vergangener Woche verschleppt. Am gleichen Tag schoss ihr Entführer in Oberbüren einem 46-jährigen Schweizer eine Kugel in die Brust - wahrscheinlich, weil er in ihm einen Zeugen glaubte. Der Mann überlebte. Stunden später nahm sich der 67-Jährige in einem nahen Wald mit einem Kopfschuss das Leben.

Am Montag gab die Polizei bekannt, dass am Rucksäcklein, dem Velohelm und dem Kickboard von Ylenia DNA-Spuren des Selbstmörders sichergestellt wurden. Die Kleider des Mädchens waren im Rucksack. Die Chancen, dass Ylenia noch am Leben ist, sinken Tag für Tag.

(bert/sda)

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