Sudan gibt UNO-Druck nach

publiziert: Samstag, 3. Jul 2004 / 12:15 Uhr

Khartum - Die sudanesische Regierung hat angekündigt, die bislang von ihr unterstützten Milizen in der Krisenregion Darfur zu entwaffnen. Sie werde sofort entsprechende Schritte einleiten, hiess es in einer Erklärung.

Flüchtlingslager in Sudan.
Flüchtlingslager in Sudan.
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In der mit der UNO herausgegebenen Erklärung stimmte die Regierung auch der Entsendung von Menschenrechtsbeobachtern zu. Die Zustimmung erfolgte zum Abschluss des Besuchs von UNO-Generalsekretär Kofi Annan.

Dabei hatte Annan die Regierung in Khartum kritisiert und zum Handeln in der Krisenregion aufgerufen.

Die Milizen müssten entwaffnet werden, sagte Annan am Freitagabend nach einem Gespräch mit Präsident Omar el Baschir in Khartum. Der Staatschef habe ihm zugesagt, die Verantwortlichen für die Gewalttaten in Darfur zu verfolgen und Hilforganisationen die Arbeit in der Region zu ermöglichen.

Die UNO werde die Umsetzung der Zusagen prüfen, sagte Annan. Wenn es ein Problem gibt, kümmern wir uns darum. Bislang sei Sudan zu langsam dabei gewesen, Hilforganisationen Zugang zu den Notstandsgebieten zu gewähren.

Von seinen vorangegangenen Besuchen in Flüchtlingslagern in Darfur und im Nachbarland Tschad zeigte sich der Generalsekretär erschüttert. In den Notunterkünften herrschten beklagenswerte Zustände, sagte Annan. Ich war tief bewegt von den vielen Berichten über das unermessliche Leid.

Annan wies darauf hin, dass einige Flüchtlinge berichtet hätten, Armeehelikopter seien an den Übergriffen gegen die afrikanische Bevölkerung beteiligt gewesen. Sie alle erzählten die gleichen Geschichten von wahllosen Angriffen in den vergangenen Monaten.

(bsk/sda)

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