Sudanesische Journalistin frei - Zahlung von Verband

publiziert: Dienstag, 8. Sep 2009 / 23:01 Uhr

Khartum - Die im Sudan wegen des Tragens einer Hose verurteilte Journalistin Lubna Ahmed el Hussein ist aus der Haft entlassen worden. Der sudanesische Journalistenverband bezahlten die verhängte Geldstrafe von 500 sudanesischen Pfund (222 Franken).

Strassenszene in Khartum.
Strassenszene in Khartum.
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Nach islamischem Recht hatten der Journalistin 40 Peitschenhiebe gedroht, weil ihr wegen des Tragens einer Hose in der Öffentlichkeit unschickliches Verhalten vorgeworfen wurde.

Ein Gericht in Khartum sah zwar am Montag von der Prügelstrafe ab, verurteilte sie aber zu einer Geldstrafe. Diese wollte die Verurteilte nicht zahlen und trat dafür eine Haftstrafe von einem Monat an.

Hussein habe das Gefängnis verlassen, sagte der Vorsitzende des sudanesischen Journalistenverbands, Moheddin Titawi, der Nachrichtenagentur AFP.

Die Journalistin und frühere Sprecherin der UNO-Friedensmission war Anfang Juli mit zwölf weiteren Frauen in Hosen festgenommen worden. Während zehn Frauen, darunter auch Christinnen, direkt von der Polizei ausgepeitscht wurden, focht die Journalistin die Vorwürfe an und machte den Fall damit öffentlich.

(ht/sda)

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