Sudans Milizen sollen entwaffnet werden

publiziert: Samstag, 19. Jun 2004 / 15:01 Uhr

Khartum - Auf internationalen Druck hin hat der sudanesische Präsident Omar el Beschir die Entwaffnung der Milizen in der westlichen Konfliktregion Darfur angeordnet.

Sondergerichte sollen Straftäter aburteilen.
Sondergerichte sollen Straftäter aburteilen.
Auch die regierungstreuen arabischen Dschandschawid-Milizionäre sollten ihre Waffen abgeben, berichtete das staatliche Radio. Beschir habe die vollständige Mobilisierung der staatlichen Einrichtungen befohlen, um Sicherheit und Stabilität im Land zu verstärken.

Rebellen, die gegen das Gesetz verstossen hätten, sollten vor Gericht gebracht werden. Der Präsident ordnete die Bildung von Sondergerichten an, die unverzüglich Straftäter aburteilen sollten.

Ferner erklärte der Präsident dem Bericht zufolge, er werde niemandem erlauben, von sudanesischem Territorium aus Spannungen im Nachbarland Tschad zu schüren. Nach tschadischen Angaben rekrutiert die arabische Miliz Kämpfer in Tschad.

Die tschadische Regierung befürchtet eine Ausweitung des Konflikts auf ihr Territorium. Beschir bekannte sich erneut zu dem Waffenstillstand, den die Regierung Anfang April mit den Rebellen geschlossen hatte.

Trotz des Abkommens kam es wiederholt zu Kämpfen, erst am Donnerstag wurden bei Gefechten zwischen Dschandschawid-Kämpfern und tschadischen Soldaten fast 70 Milizionäre getötet.

In Darfur kämpfen seit Februar vergangenen Jahres Rebellen gegen von der Regierung unterstützte arabische Milizionäre. Seitdem wurden nach UNO-Angaben mindestens 10 000 Menschen getötet und eine Million weitere in die Flucht getrieben.

(rr/sda)

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