Süd- und Nordkorea wollen Gespräche führen

publiziert: Freitag, 3. Feb 2006 / 13:58 Uhr / aktualisiert: Freitag, 3. Feb 2006 / 14:37 Uhr

Seoul - Nach knapp zweijähriger Unterbrechung wollen die Militärs in Süd- und Nordkorea wieder miteinander über Entspannungsmassnahmen auf der koreanischen Halbinsel sprechen.

Micheline Calmy-Rey überschreitet die Demarkationslinie zwischen Nord- und Südkorea, Mai 2003.
Micheline Calmy-Rey überschreitet die Demarkationslinie zwischen Nord- und Südkorea, Mai 2003.
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Die Gesprächsrunde soll auf Generalsebene spätestens Anfang März beginnen. Darauf hätten sich Vertreter beider Seiten am Freitag im Grenzort Panmunjom geeinigt, teilte das Vereinigungsministerium in Seoul mit. Die bisher letzte Runde zwischen ranghohen Offizieren beider Seiten fand im Juni 2004 statt.

Das nächste Treffen soll für zwei Tage auf der nordkoreanischen Seite von Panmunjom stattfinden. Als Termin wurde Ende Februar, Anfang März in Aussicht gestellt.

Als eines der vorgesehenen Themen nannte das Ministerium gegenseitige Garantien für die sichere Durchfahrt auf den grenzüberschreitenden Strassen und geplanten Schienenstrecken. Auch sollen weitere Massnahmen zur Vermeidung von militärischen Zwischenfällen im Gelben Meer und gemeinsame Fischereizonen diskutiert werden.

Noch immer kein Friedensvertrag

Beim Treffen im Juni 2004 hatten sich beide Seiten unter anderem auf die Einrichtung eines «heissen Drahts» zwischen den Seestreitkräften und die Einstellung von Propagandasendungen an der militärischen Pufferzone zwischen beiden Ländern geeinigt.

Nordkorea hatte sich seitdem einem weiteren Treffen zwischen Generälen beider Seiten widersetzt. Begründet wurde dies unter anderem mit den südkoreanisch-amerikanischen Militärübungen. Beide Staaten befinden sich völkerrechtlich noch im Kriegszustand, da seit dem Korea-Krieg (1950-53) noch immer kein Friedensvertrag zu Stande gekommen ist.

(ht/sda)

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