Südafrikas Präsident Mbeki zu Besuch in der Schweiz

publiziert: Dienstag, 10. Jun 2003 / 19:09 Uhr

Bern - Südafrikas Präsident Thabo Mbeki hat sich bei seinem Besuch in der Schweiz gegen Sammelklagen ausgesprochen. Die Vergangenheit mit dem Apartheid-Regime solle nicht über Klagen gegen ausländische Firmen aufgearbeitet werden, sagte Mbeki in Bern.

Der südafrikanische Präsident Thabo Mbeki.
Der südafrikanische Präsident Thabo Mbeki.
Auf Südafrika warteten viele Herausforderungen und viele Probleme wie Armut oder Aids, sagte Mbeki nach den Gesprächen mit Bundespräsident Pascal Couchepin sowie Volkswirtschaftsminister Joseph Deiss und Aussenministerin Micheline Calmy-Rey weiter.

Wie jetzt bei seinem Besuch in der Schweiz diskutiert Südafrika laut Mbeki seine Probleme aber direkt mit den betroffenen Ländern oder Gruppierungen. Über unsere Probleme müssen keine US-Gerichte entscheiden, sagte der südafrikanische Präsident.

US-Anwälte wie Ed Fagan und Michael Hausfeld klagen in mehreren US-Bundesstaaten im Namen von Apartheidopfern gegen internationale Banken und Unternehmen. Mehrere Schweizer Konzerne sind davon betroffen wie die Banken UBS und CS sowie die Unternehmen Ems, Holcim, Novartis, Nestlé, Unaxis, Sulzer und Schindler.

Einige der Firmen, denen vorgeworfen wird, das Apartheidregime unterstützt zu haben, arbeiteten jetzt mit Südafrika zusammen, sagte Mbeki. Die Zusammenarbeit sei auch im Hinblick auf die Entwicklung des Landes wichtig.

Dieser Zusammenarbeit waren denn auch die Treffen mit den drei Schweizer Regierungsmitgliedern gewidmet. So wurde eine neue Absichtserklärung über die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Südafrika unterzeichnet. Sie dient als Grundlage für die Entwicklung gemeinsamer Projekte auf dem afrikanischen Kontinent.

Dazu gehören die Förderung privater Unternehmen, die Erleichterung des regionalen Handels und die Entminung. Die Schweiz ist einerseits ein wichtiger Investor in Südafrika, andererseits ist Südafrika der wichtigste Handelspartner der Schweiz auf dem Kontinent.

Am späten Dienstagnachmittag fanden auch noch Gespräche zwischen der südafrikanischen Delegation und Schweizer Geschäftsleuten statt.

(bert/sda)

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