Südamerikanische Staaten rufen Regionalorganisation ins Leben

publiziert: Freitag, 23. Mai 2008 / 19:09 Uhr / aktualisiert: Freitag, 23. Mai 2008 / 20:10 Uhr

Brasilia - Bei ihrem Gipfeltreffen in Brasilien haben die Staats- und Regierungschefs aus zwölf südamerikanischen Ländern eine eigene Regionalorganisation ins Leben gerufen. Kurz davor war der designierte Generalsekretär zurückgetreten.

Dem ecuadorianischen Ex-Präsidenten Rodrigo Borja reichten die Entscheidungskompetenzen nicht aus, er zog seine Kandidatur zurück.
Dem ecuadorianischen Ex-Präsidenten Rodrigo Borja reichten die Entscheidungskompetenzen nicht aus, er zog seine Kandidatur zurück.
Die neu gegründete Union der südamerikanischen Staaten (UNASUR) dient zur Intensivierung der Beziehungen untereinander. Die Mitgliederversammlung der Organisation soll ihren Sitz in der bolivianischen Stadt Cochabamba haben.

Mitglieder der UNASUR sind neben Brasilien Argentinien, Bolivien, Chile, Kolumbien, Ecuador, Guyana, Paraguay, Peru, Suriname sowie Uruguay und Venezuela. Insgesamt leben damit auf dem Gebiet der Regionalorganisation rund 388 Millionen Menschen.

Einen Tag vor dem Gipfel hatte der designierte Generalsekretär, Rodrigo Borja, seine Kandidatur zurückgezogen. Die für das Amt vorgesehenen Entscheidungskompetenzen seien nicht ausreichend, sagte der ecuadorianische Ex-Präsident am Donnerstag (Ortszeit) in Quito. «Ich kann meine Enttäuschung nicht verbergen.»

Es sei für ihn nicht hinnehmbar, dass den Integrationsschritten in der neuen Gemeinschaft aus zwölf Staaten auch die Zusammenschlüsse Mercosur und die Gemeinschaft der Andenländer (CAN) zustimmen müssten, betonte Borja. So werde die UNASUR «eher ein Forum als eine organische Institution».

(fest/sda)

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