Sugus feiert 75 Jahre

Fällt das Stichwort «Sugus», tauchen unweigerlich Bilder aus der Kindheit vor dem geistigen Auge auf. Fast kein Lager, keine Schulreise oder Wanderung ohne die mit Sugus gefüllten Innen- wie Aussentaschen oder Rucksäcke.

Was ist denn das Erfolgsgeheimnis von Sugus? Zum einen ist da das angenehme Kauerlebnis und zum anderen die fruchtige Rezeptur. Sugus ist aber mehr als ein wohl schmeckendes Kaubonbon. Sugus ist «Kult».

Sugus – die Erfolgsstory

So frisch und bunt sich das Sugus heute präsentiert, entwickelt wurde es aus einer Krise heraus. Als 1929 Güter wie Kakao und Kaffee selten und entsprechend überteuert waren, suchte der Direktor der Neuenburger Schokoladenfabrik Suchard nach Alternativen. In Krakau wurde er fündig, wo der polnische Ableger des Unternehmens in Lizenz ein fruchtiges Kaubonbon herstellte.

Der Direktor erwarb die Lizenz für die Schweiz, überzeugte seinen Verwaltungsrat und bereits 1931 wurde das Sugus auf dem Schweizer Markt eingeführt. In den Vierzigerjahren gelangten die Bonbons erstmals per Export nach Südamerika, Afrika und Asien. Europa wurde dann 1960 erobert, wo fortan auch die Schleckmäuler in Deutschland, Portugal und Spanien verwöhnt wurden.

Vor rund 15 Jahren wurde Suchard von Kraft Foods übernommen, die im Jahre 2005 die Marke «Sugus» an die Wm. Wrigley Jr. Company verkaufte.

75 Jahre – ein Grund zum Feiern

Tradition haben die fruchtigen Geschmacksrichtungen Orange, Ananas, Erdbeere und Zitrone, wobei Erdbeere zu Beginn der Neunzigerjahre Himbeere abgelöst hat und Zitrone ursprünglich in blaues Papier verpackt war. Für das Jubiläum «75 Jahre Sugus» erhält die Farbe Blau ein einmaliges Revival, denn in jeder 30. der 400 g Jubiläumspackungen sind für kurze Zeit blaue Sugus «versteckt».

(smw/news.ch mit Agenturen)