Bündner Freestyle-Snowboarder überzeugten

Superpipe und super Level beim ISF TakeOff in Laax

publiziert: Mittwoch, 20. Dez 2000 / 12:18 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 20. Dez 2000 / 13:41 Uhr

Laax: Beim ISF TakeOff-Worldcup dominierten die Schweizer Snowboarder bis ins Finale. Der Bündner Olympiasieger Gian Simmen und die Wahldavoser Therry Brunner und Dani Costandaché zeigten in der neuen Superpipe ihr Können.

Die Neue Saison der World Series in der Halfpipe begann mit einigen Änderungen. Neu finden alle Wettkämpfe in sogenannten Superpipes statt, und die Läufe der Wettkämpfer werden von vier «judges» (Punkterichtern) nur noch nach dem Gesamteindruck bewertet, statt wie anhin, nach Flughöhe, Rotation, Standardsprünge und Technik. Dadurch eröffnet sich für die Fahrer die Möglichkeit, ihre Läufe viel spektakulärer und individueller zu gestalten als bisher.

Schweizer Fahrer dominierten. Die schweizer Elite war beinahe geschlossen vor Ort versammelt und genoss die perfekten Wettkampfbedingungen. Fabien Rohrer liess verlauten, dass er sein Comeback nach einem jahr verletzungsbedinter Pause lieber ohne Presserummel in Beckenridge feiern wolle, und die davoser Weltmeisterin Martina Tscharner verzichtete aufgrund eines noch nicht ganz auskurierten Schleudertraumas auf ihren Start. Schweizermeister Markus Keller und Junioren-Schweizermeister Sergio Berger, sowie ihr Teamkollege des Stützpunktes Davos-Prättigau, Renato Späni konnten sich zwar nicht fürs Halbfinale qualifizieren, zeigten aber gute und saubere Läufe. Durch einen unnötigen Sturz bei der Talabfahrt riss sich Markus Keller zwei Schulterbänder und wird für mindestens zwei Monate nicht mehr auf dem Brett stehen. Bei den «Grossen» lief es einiges besser, mit fünf von zwölf Finalisten, Gian Simmen, Jonas Emery, Dani CostandachŽ, Therry Brunner und Frederik Kalbermatten, waren die Schweizer bestens vertreten. Sämtliche Finalisten zeigten eindrücklich, dass das Niveau wieder einen grossen Sprung nach oben gemacht hat. Sie erhoben sich förmlich in die Lüfte und zeigten den leider etwas spärlich gesäten Zuschauern eine Snowboardshow der Extraklasse. Das Niveau anfangs Saison lässt auf spektakuläre Wettkämpfe beim Finale am Bolgen hoffen. Schlussendlich gewann Gian Simmen vor dem Norweger Espen Arvesen und dem amtierenden Vize-Weltmeister Therry Brunner vom davoser «nostyle project» auf dem dritten Rang.

Neuer Trend: Superpipe
die sogenannten «Superpipes» wurden seit letztem Jahr in den USA erstmalig als Standard-Weltcup-Pipes gebaut und sind nun auch in Europa desöfteren anzutreffen. Die im Radius vergrösserte, ellipsenförmige Rundung, «Transition» genannt, erlaubt höhere Sprünge und längere Rotationen und vermindert auch das Risiko, im Flachen zu landen, wodurch auch das Unfallrisiko gemindert wird. Im Unterschied zu «normalen» Halfpipe (ca. 3Ð4 m) erlaubt die Superpipe (ca. 5Ð6 m) eine Flughöhe bis zu 5 Metern.

Rangliste Damen:

  1. Stine Brun Kjeldaas NOR
  2. Fabienne Reuteler SUI
  3. Minna Hesso FIN
  4. Christel Thoresen NOR
  5. Andrea Schuler SUI
  6. Lisa Wiik NOR
  7. Nici Pederzolli AUT
Rangliste Herren:
  1. Gian Simmen SUI
  2. Espen Arvesen NOR
  3. Therry Brunner SUI
  4. Jonas Emery SUI
  5. Daniel Franck NOR
  6. Dani Costandaché SUI
  7. Ross Powers USA

(nostyle project)

 
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