Suu Kyi: Militärregierung ist verantwortlich

publiziert: Mittwoch, 27. Mai 2009 / 12:20 Uhr / aktualisiert: Freitag, 12. Nov 2010 / 09:22 Uhr

Washington - Die burmesische Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi hat die Militärregierung für die Sicherheitslücke bei ihrem Hausarrest verantwortlich gemacht.

Suu Kyi wird vorgeworfen die Auflagen für ihren Hausarrest verletzt zu haben.
Suu Kyi wird vorgeworfen die Auflagen für ihren Hausarrest verletzt zu haben.
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Sie könne für das Eindringen des US-Bürgers John William Yettaw nicht zur Verantwortung gezogen werden, heisst es in einer von ihrer Partei veröffentlichten Erklärung Suu Kyis. Zudem sei Yettaw bereits im November 2008 zu ihrem Haus geschwommen.

Über diesen Vorfall habe sie die Behörden unterrichtet, die aber nichts unternommen hätten und sie auch nicht aufgefordert hätten, weitere Vorfälle dieser Art sofort zu melden.

Suu Kyi steht im Insein-Gefängnis bei Rangun vor Gericht. Ihr wird vorgeworfen, durch die Beherbergung des US-Bürgers Anfang Mai Auflagen für ihren Hausarrest verletzt zu haben. Der 63-Jährigen droht eine fünfjährige Haftstrafe. Suu Kyi verbrachte bereits viele Jahre in Gefangenschaft, die meisten davon unter Hausarrest.

Die Militärmachthaber in Birma wiesen zuletzt Versicherungen der Anwälte Suu Kyis zurück, wonach ihr Hausarrest eigentlich an diesem Mittwoch enden müsste. Der Hausarrest dürfe mit Einwilligung der Regierung um sechs Monate auf insgesamt fünf Jahre verlängert werden, sagte ein Polizeigeneral.

US-Präsident Barack Obama forderte die Militärregierung auf, die 63-jährige Suu Kyi sofort und ohne Bedingungen auf freien zu Fuss setzen. Bei dem laufenden Verfahren handle es sich um einen «Schau-Prozess», hielt Obama in einer schriftlichen Erklärung fest.

(sl/sda)

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