Suu Kyi erkrankt - Gericht verschiebt Schlussplädoyers

publiziert: Freitag, 29. Mai 2009 / 18:44 Uhr

Rangun - Birmas inhaftierte Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi ist nach Angaben ihrer Parteifreunde erkrankt. «Wir machen uns grosse Sorgen um ihre Gesundheit», erklärte die Nationale Liga für Demokratie (NLD). Die 63-Jährige müsse dringend ordentlich medizinisch behandelt werden.

Suu Kyi benötigt dringend eine ordentliche medizinische Behandlung.
Suu Kyi benötigt dringend eine ordentliche medizinische Behandlung.
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Man habe erfahren, dass die Friedensnobelpreisträgerin täglich von Krämpfen in ihren Beinen geplagt werde und deshalb auch nicht gut schlafen könne.

Suu Kyi war Mitte Mai in ein Gefängnis gesperrt worden, da sie sich in einem international als Farce kritisierten Verfahren verantworten muss. Wenige Tage vor ihrer Gefängniseinweisung war sie wegen niedrigem Blutdrucks und Dehydration behandelt worden.

Das Gericht entschied indes nach Angaben von Suu Kyis Verteidigern, ohne Angabe von Gründen den Termin für die Schlussplädoyers auf kommenden Freitag zu verschieben. Am Montag solle nun nur die letzte Anhörung stattfinden.

Birmas Militärmachthaber werfen Suu Kyi vor, zwei Tage lang widerrechtlich einen US-Bürger beherbergt zu haben. Ihr drohen deswegen bis zu fünf weitere Jahre Haft. Die Angeklagte hat die Vorwürfe in einer schriftlichen Erklärung zurückgewiesen.

Insgesamt verbrachte Suu Kyi mehr als 13 der vergangenen 19 Jahren in Gewahrsam, teils unter Hausarrest und teils im Gefängnis. Beobachter vermuten, dass die Generäle Suu Kyi auf jeden Fall bis Ende kommenden Jahres aus dem Verkehr ziehen wollen, damit sie sich nicht an den von der Junta für dann versprochenen Wahlen beteiligen kann.

(sl/sda)

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