Swann Oberson kalt erwischt
Von «einer Medaille oder zumindest einem Diplom» hatte Swann Oberson im Vorfeld von Olympia gesprochen. Am Ende blieb der Genferin nach dem 10-km-Wettkampf im Serpentine-See im Hyde Park nichts Zählbares (19. Platz).
Die 10 km im künstlich angelegten «Tümpel» inmitten Londons erwiesen sich als das erwartete Ausscheidungssrennen. In den ersten drei Runden (à 1,6 km) blieben die 24 Schwimmerinnen mit einer Ausnahme zusammen. In der vierten Schlaufe hatten die ersten Mühe, der Spitze zu folgen. Auch Obersons Rückstand betrug zu diesem Zeitpunkt schon mehr als 15 Sekunden. Eine Runde später gab es für die Romande, die schon über eine Minute zurücklag, keine berechtigten Hoffnungen auf ein gutes Resultat mehr. «Ich schwamm zwar nie ganz vorne mit, doch ich fühlte mich am Anfang nicht so schlecht. Aber dann ging plötzlich gar nichts mehr. Ich fühlte mich extrem schlecht, meine Muskeln verkrampften sich und ich verlor den Anschluss.»
Keine Anzeichen
Doch am Ende des gestrigen Tages blieb ihr einzig die riesige Enttäuschung über einen «jour sans». Darüber, dass sich zwei Jahre härtestes Training mit Wochenumfängen von bis zu 120 km nicht gelohnt haben. «Ich habe in der Vorbereitung alles getan, um hier erfolgreich zu sein. Es gab kein einziges Anzeichen, dass es hier so schlecht laufen würde», sagte Oberson hinterher. Um ihre wohl einzige Schwäche, dem (Nicht-)Ertragen von Kälte, wusste die im Vergleich mit ihren Konkurrentinnen zierlich wirkende Schweizerin allerdings sehr wohl. «Ich wusste, dass das Wasser in London nicht sehr warm sein wird. Deshalb habe ich auch viel dafür gemacht, dass ich mit der Kälte besser zurechtkomme. Nun will ich nicht einfach die tiefen Wasser-Temperaturen als Entschuldigung anführen», so Oberson.
Nationaltrainerin Elena Nembrini ist seit Jahren die engste Bezugsperson von Oberson. Für die Tessinerin ist klar, dass «es einfach zu kalt war. Wir haben in der Vorbereitung viel getan, um ihren Körper an die Kälte zu gewöhnen. Doch das ist nur bis zu einem gewissen Punkt trainierbar.» Oberson und Nembrini hatten gehofft, dass dieser Punkt bei einer Wasser-Temperatur von rund 20 Grad (wie gestern im Serpentine-See vorhanden) liegen würde. «Es ist kein Scheitern unserer Vorbereitung. Diese Probleme bei Kälte müssen wir wohl endgültig akzeptieren», so Nembrini. Ob das zur Folge hat, dass Oberson künftig bei für sie (zu) tiefen Temperaturen Rennen auslassen wird, wollte die Tessinerin keine Angaben machen. Die Schwimmerin selbst sprach davon, dass «ich eine Pause für Kopf und Körper brauche. Danach, da bin ich überzeugt, liegen im Schwimmen noch einige schöne Dinge vor mir.»
Risztov von der Spitze aus
Olympiasiegerin Eva Risztov gehörte früher im 50-m-Becken zu den härtesten Konkurrentinnen von Flavia Rigamonti. Auf den längeren Crawl-Distanzen trafen sich die zwei zwischen 2000 und 2005 (als Risztov zurücktrat) regelmässig in Halbfinals und Finals. Während die Tessinerin nach Peking ihren Abschied gab, kam Risztov zurück und orientierte sich mit dem Wechsel ins offene Gewässer teilweise neu. Sie bestritt aber auch Rennen im Becken, so nicht zuletzt in London. Die 27-jährige Ungarin unterstrich ihre gute Form mit Top-16-Platzierungen über 400 und 800 m.
Erst im Juni qualifizierte sich Risztov für das 10-km-Rennen in London. Beim Weltcuprennen an der atlantischen Küste vor Setubal (Por) belegte sie den 2. Platz hinter der Amerikanerin Haley Anderson. Risztov war schon vor Jahresfrist in Schanghai auf bestem Weg dazu gewesen, den für London erforderlichen Quotenplatz zu holen. Doch an der WM wurde sie auf dem Weg zu einer Spitzenplatzierung nach rund der Hälfte der Distanz disqualifiziert. Der Schiedsrichter zeigte ihr die Rote Karte, weil sie eine Konkurrentin behindert haben soll. «Der Entscheid war unfair und hat mich ein Jahr harte Arbeit gekostet», sagte Risztov damals. Gestern in Grossbritannien sah die Welt viel besser aus: «Das Rennen war sehr hart und ich bin wirklich sehr, sehr müde. Doch ich bin natürlich überglücklich.»
Risztov bestimmte fast während des ganzen Rennens die Pace und lag auch vor den letzten 500 m einige Meter in Führung. Die 20-jährige Amerikanerin Anderson kam zwar noch gefährlich auf, musste sich aber letztlich um 0,4 Sekunden geschlagen geben. Bronze holte sich die Mitfavoritin Martina Grimaldi (23). Vor Jahresfrist in Schanghai war der Italienerin am Schluss gegen Weltmeisterin Keri-Anne Payne nur das Nachsehen geblieben. In London hingegen behielt Grimaldi gegen die britische Favoritin das bessere Ende für sich. Payne, Zweite von Peking, fehlten vier Zehntel zu einer neuerlichen Olympia-Medaille.
(knob/Si)
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