Swiss: Kein Stellenabbau - aber weniger Lohn

publiziert: Freitag, 2. Mai 2003 / 16:20 Uhr

Basel - Mit der Schaffung der Regionalflugtochter Swiss Express will die Swiss ihre Kosten im Regionalflugverkehr um einen Fünftel senken. Auf einen weiteren Stellenabbau wird verzichtet. Die Lohnkosten von 1 Mrd. Fr. sollen aber um 10 Prozent gekürzt werden.

Pieter Bouw, Verwaltungsratspräsident der SWISS.
Pieter Bouw, Verwaltungsratspräsident der SWISS.
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Das Management werde dabei Einbussen von 14 Prozent des Salärs hinnehmen, hiess es an der Medienkonferenz der Schweizer Fluggesellschaft.

Einen weiteren Stellenabbau kündigte die Swiss nicht an. Die aktuelle Flottengrösse werde laufend überprüft. Nötige Anpassungen müssten dabei nach streng wirtschaftlichen Kriterien erfolgen. Die Flottengrösse werde dann angepasst, wenn es die Situation erfordere, und nicht auf Vorrat, heisst es wörtlich.

Regionalflotte auslagern

Die Regionalflotte hingegen soll ausgelagert werden und neu unter dem Namen Swiss Express firmieren. Damit will die Swiss laut Swiss-Verwaltungsratspräsident Pieter Bouw auf die starke Konkurrenz der Billig-Airlines reagieren.

Grounding kein Thema

Ein Grounding sei für die Swiss kein Thema. Die Gesellschaft verfüge über ausreichend liquide Mittel, sagte Bouw vor den Medien weiter. Ende Jahr soll das Polster noch 500 Mio. Fr. betragen.

Die Swiss hat im ersten Quartal offenbar besser gewirtschaftet als erwartet. Dies erklärte Swiss-Chef André Dosé. Die herumgebotenen Verluste in der Höhe von 300 Mio. Franken seien deutlich zu hoch gegriffen, erklärte er.

Detaillierte Zahlen zum Geschäftsverlauf im ersten Quartal präsentierte Dosé nicht. Er sagte auch nicht, wann diese Zahlen der Öffentlichkeit vorgelegt werden.

Sitzladefaktor beeinflusst durch SARS

Bekanntgegeben wurde aber die Entwicklung der Sitzladefaktoren in den letzten vier Monaten. Diese zeigen insbesondere für den Fernen Osten ein trübes Bild.

Während im April und Februar noch Faktoren von 83,1 respektive 83,8 Prozent vorlagen, sank er im März auf 78,6 Prozent. Im April folgte dann der durch die Lungenkrankheit SARS bewirkte Einbruch auf 61,4 Prozent.

Im europäischen Markt verlief die Kurve dagegen positiv: von 46,3 Prozent im Januar stieg der Sitzladefaktor kontinuierlich auf 58,5 Prozent.

(bert/sda)

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