Die Ziele der beiden Parteien seien unvereinbar, teilte Swiss
Pilots nach einer ersten Verhandlungsrunde mit. Swiss Pilots wirft
der Swiss vor, sie verweigere den ehemaligen Crossair-Piloten das
legitimierte Recht auf Gleichstellung im Bereich Europa-Flotte. Der
Verband habe Vorschläge vorgelegt, die im Rahmen des
Swiss-Business-Plans lägen.
Der Swiss-Vorschlag laufe hingegen faktisch auf eine
Zweiklassengesellschaft in der Swiss-Pilotenschaft hinaus, heisst
es bei den Swiss Pilots. Innerhalb des Verbandes müssten nun
Grundsatzentscheidungen zu den weiteren Verhandlungen gefällt
werden.
Die Swiss ihrerseits erwartet, dass auch ihr Lösungsvorschlag den
Piloten vorgelegt wird, wie sie in einem Communiqué mitteilte. Das
Swiss-Management lehne den Vorschlag der ehemaligen
Crossair-Piloten ab, da es eine Missachtung des Schiedsgerichts und
des mit den ehemaligen Swissair-Piloten abgeschlossenen
Gesamtarbeitsvertrages wäre.
(ms/sda)